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Muss Google die neue KI-Suche von Apple fürchten?

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Geschrieben von: Michael Reimann
Google EU-Wettbewerbsstrafe Berufung Gmail iOS KI-Assistent Kairos Power Google Antitrust USA Apple KI-Suche Safari

Apple stellt mit Safari-Nutzer:innen neue Weichen für den Zugang zum Internet. Die Integration KI-gestützter Suchsysteme könnte den etablierten Marktführer Google unter Druck setzen.

Apple plant Integration alternativer KI-Suchdienste


Eddy Cue, Apples Verantwortlicher für Internetdienste, erklärte im US-Kartellverfahren gegen Google die künftige Strategie. Apple plane, eigene KI-gestützte Suchfunktionen in Safari zu integrieren. Ergänzend sollen Anbieter wie OpenAI und Perplexity als auswählbare Suchoptionen hinzugefügt werden. Google bliebe zwar zunächst Standard-Suchmaschine, doch die Position ist nicht mehr exklusiv. Die Aussage fiel in einem Verfahren, das die US-Regierung gegen Googles Suchmonopol führt. Cues Bemerkungen führten zu einem Kursrückgang der Alphabet-Aktie um 7,5 Prozent.

Rückläufige Nutzung klassischer Suche in Safari


Laut Cue verzeichnete Safari im April erstmals einen Rückgang klassischer Websuchen. Nutzer:innen greifen offenbar verstärkt auf generative KI zurück, wenn sie Informationen suchen. Dieser Wandel im Nutzerverhalten stellt die klassische Indexsuche in Frage. Apple reagiert mit strukturellen Änderungen in Safari. Der Rückgang der Suchanfragen erfolgt parallel zu einem gestiegenen Interesse an KI-basierten Assistenten. Auch Google reagierte bereits mit einem „KI-Modus“ für die eigene Suchseite.

Suchwerbung bleibt Googles wichtigste Einnahmequelle


Googles Geschäftsmodell hängt wesentlich vom Werbegeschäft rund um die Suche ab. Im vergangenen Quartal erwirtschaftete Alphabet rund 66,9 Milliarden Dollar allein mit Anzeigen. Das entspricht fast drei Vierteln des Gesamtumsatzes. Der mögliche Verlust der Safari-Exklusivität birgt wirtschaftliches Risiko. Analyst:innen schätzen, dass bis zu 36 Prozent von Googles Safari-Werbeeinnahmen gefährdet sind. Auch Apples Einnahmen stehen im Fokus. 2022 erhielt der Konzern rund 20 Milliarden Dollar für die Google-Voreinstellung.

Die Aussagen im Gerichtssaal deuten auf einen möglichen Paradigmenwechsel. Wenn Apple mit alternativen KI-Integrationen Erfolg hat, könnte Googles Marktstellung langfristig ins Wanken geraten.

Via: Tagesschau

Im Magazin lesen....
 
So wie google seine Suchen mit Werbung überflutet, geht denen der Arsch auf Grundeis und sie versuchen noch auf den letzten Metern so viel Werbeeinnahmen wie möglich zu generieren.

Wenn ich Zocker wäre, würde ich im Moment gegen die Google Aktie wetten.*

Gruß
Andi
*...aber vielleicht haben sie ja schon eine Strategie ihre Werbeeinnahmen zu sichern.
 
So wie google seine Suchen mit Werbung überflutet, geht denen der Arsch auf Grundeis und sie versuchen noch auf den letzten Metern so viel Werbeeinnahmen wie möglich zu generieren.

Wenn ich Zocker wäre, würde ich im Moment gegen die Google Aktie wetten.*

Gruß
Andi
*...aber vielleicht haben sie ja schon eine Strategie ihre Werbeeinnahmen zu sichern.
Google hat seine Suche ja schon massiv verändert. Ganz oben ist keine Werbung mehr, sondern eine KI-Zusammenfassung des Suchergebnisses.
 
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Reaktionen: Salud
Kann man machen. Aber würdest du dafür auf Apples KI-Entwicklungen wetten?

Nein, natürlich nicht. Aber da selbst Apple die Einbindung verschiedener Modelle angekündigt hat, es Bestrebungen gibt, KI-Suchmaschinen auf dem Markt zu etablieren, stellt sich schon die Frage, ob sich da diesmal nicht wirklich eine Konkurrenz zu google entwickelt......von wem auch immer.

Gruß
Andi
 
Nein, Apple muss erst überhaupt mal was nützliches liefern und nicht nur Gimmicks für Avatare.
 
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Über welches Jahrzehnt reden wir denn hier?
2050?
Wird ja wohl noch dauern, bis Apple ne KI-Suche zusammengebastelt hat...
 
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Reaktionen: Newton1992
So wie google seine Suchen mit Werbung überflutet, geht denen der Arsch auf Grundeis und sie versuchen noch auf den letzten Metern so viel Werbeeinnahmen wie möglich zu generieren.
Google macht bei geringerem Umsatz, mehr Gewinn als Apple,
die haben schon eine Strategie, für wohl jedes Szenario, auch diejenigen, die sie selber noch nicht kennen.