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App Store: Apple erlaubt ab sofort externe Zahlungslinks in den USA

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Geschrieben von: Michael Reimann
Apple erhöht die Preise im App Store VK Preisgestaltung AppStore-Rauswurf App-Store-Preise Affinity 2.1 Bruttoinlandsprodukt Einkaufsverlauf Mehr machen Apple App Store Umstrukturierung App Store externe Zahlungslinks

Apple hat seine App Store Richtlinien aktualisiert, um einer richterlichen Anordnung aus dem Verfahren mit Epic Games nachzukommen. Die überarbeiteten Regeln gelten ausschließlich für den US-Store und erlauben Entwickler:innen, externe Zahlungswege direkt in ihre Apps zu integrieren.

Neue Regeln für externe Zahlungswege


Mit dem Update der Richtlinien erlaubt Apple ausdrücklich Buttons, Links oder andere Handlungsaufrufe, die auf externe Bezahlmethoden verweisen. Die wichtigste Änderung betrifft Punkt 3.1.3 der Richtlinien: Die bisherige Einschränkung, Nutzer:innen zum Kauf außerhalb des App Store zu bewegen, gilt nicht mehr im US-Markt. Auch der bisher erforderliche „External Link Account Entitlement“ entfällt.

Diese Regeländerung gilt jedoch ausschließlich für Apps, die im US-amerikanischen Store angeboten werden. Der globale App Store bleibt von der Änderung vorerst unberührt.

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Hintergrund: Gerichtsurteil im Fall Epic Games gegen Apple


Die Anpassung folgt einem Gerichtsurteil vom Vortag, das Apple eine vorsätzliche Missachtung einer früheren gerichtlichen Anordnung vorwarf. Diese Anordnung verpflichtet Apple seit 2021, externe Zahlungsoptionen in Apps zu erlauben. Apple hatte diese Pflicht umgangen, indem es eine zusätzliche Gebühr von 27 Prozent auf externe Zahlungen erhob. Dies wurde nun als unzulässige Behinderung von Wettbewerb eingestuft.

Die zuständige Richterin Yvonne Gonzalez Rogers betonte, Apple dürfe die gerichtlichen Vorgaben nicht eigenmächtig interpretieren. Ihre Anordnung ist verbindlich und nicht verhandelbar.

Reaktionen und erste Umsetzungen


Erste App-Anbieter reagieren bereits. Der Musikstreaming-Dienst Spotify hat am selben Tag eine neue Version seiner App eingereicht, die externe Zahlungslinks beinhaltet. Auch andere Anbieter:innen dürften in Kürze folgen, da die Neuregelung einen direkten Zugang zu Nutzer:innen ermöglicht, ohne die Apple-Provision von 30 Prozent leisten zu müssen.

Apple selbst teilte mit, man werde sich der gerichtlichen Anordnung fügen, kündigte jedoch gleichzeitig Berufung an. Die Entscheidung hat weitreichende Folgen für das App-Ökosystem, da sie das Monopol auf In-App-Käufe aufweicht – zumindest in den USA.

Via: 9To5Mac

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voyager

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Die 30% hat ja idR sowieso immer der Kunde bezahlt. Deswegen habe ich Abos wo möglich (und auch preislich ein Unterschied war) immer ausserhalb von der App abgeschlossen. IdR direkt über die Webseite.

Aber gut, dass sich hier mal was tut
 
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Schafnase
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Die 30% hat ja idR sowieso immer der Kunde bezahlt.

Ja wer den sonst? Selbst wenn du es nicht direkt bei dem Produkt gezahlt hättest, hätten es eben Kunden gezahlt, die ein anderes Produkt des Herstellers gekauft hätten. Würde das Unternehmen das den Kunden nicht zahlen lassen, würde es defizitär arbeiten. Der Kunde zahlt immer die gesamte Party des Unternehmens.
 
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voyager

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Ja wer den sonst? Selbst wenn du es nicht direkt bei dem Produkt gezahlt hättest, hätten es eben Kunden gezahlt, die ein anderes Produkt des Herstellers gekauft hätten. Würde das Unternehmen das den Kunden nicht zahlen lassen, würde es defizitär arbeiten. Der Kunde zahlt immer die gesamte Party des Unternehmens.
Das war eher in die Richtung gemeint, dass Abos oft ausserhalb der App Stores (Google ja ebenso) oft deutlich billiger sind. Und hier eben der direkte Aufschlag da war.
 
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