Wenn du die Erfahrungen tausender Nutzer nicht anerkennst, hier mal eine Erklärung, warum MacOS effizienter mit dem Speicher umgeht.
KLICK
Gruß
Andi
Ok, lass uns das mal peu á peu durchgehen:
1. Nein, die individuelle "Erfahrung" vieler tausender Nutzer ist kein Nachweis für irgendwas. Sie ist, in jeder Einzelerfahrung, zunächst nichts anderes, als ein persönlicher Eindruck bzw. anekdotische Evidenz. Woraus sich diese ergibt, wie diese messbar oder nachvollziehbar ist, was die Hintergründe für diese Aussage ist - nichts davon ist für dich nach objektive Kriterien nachvollziehbar.
Du kannst dir mal ein Beispiel aus einem ganz anderen Bereich nehmen: 82% der deutschen Autofahrer nehmen für sich selbst an, dass sie gute oder sehr gute Autofahrer sind (Quelle, u.a.:
https://www.autohaus.de/nachrichten...alle-halten-sich-fuer-gute-autofahrer-3535530 ). Lustig wird es, wenn man sich das im Detail anschaut - die Mehrheit sieht sich nämlich sogar als besser an, als den Durchschnitt. Auf die "persönliche Einschätzung" abzustellen, ist also - ganz offenkundig - kein gutes Mittel.
Wahlweise kannst du auch ein ganz beliebtes, menschliches, Verhalten hernehmen, um die "indiividuellen Erfahrungen" in Frage zu stellen: Menschen neigen dazu, ihre Käufe (egal ob Auto, Computer oder die teure Digitalkamera) zu rechtfertigen. Das kannst du übrigens auch hier im Forum immer wieder nachvollziehen, wenn es darum geht, selbst offenkundige Nachteile positiv einzuordnen. Wenn du also nicht auf objektive, nachvollziehbare Leistungsermittlung abstellst, wirst du die Gegenfrage erlauben müssen, wie du darauf kommst, dass die Leute sich nicht diesem vollkommen normalen Verhalten unterwerfen?
2. Du verweist als nächstes auf einen Reddit-Beitrag - der was enthält? Eine kurze, abstrakte Darstellung, welche im Folgenden zunächst sogar noch in Frage gestellt wird. Alles klar - aber wo genau ist das jetzt eine *objektiv* nachvollziehbare Darstellung, dass die o.g. Aussage korrekt (oder wahlweise: falsch) ist?
Letztlich werden hier zwei technisch im Detail z.T. sehr unterschiedliche Systeme gegenüber gestellt - so komplex in der Verarbeitung, dass man eben nicht rein anhand einer technischen Beschreibung dadurch ableiten kann, dass das ein System tatsächlich per se effizienter macht.
Meine Frage bleibt also bestehen und die ist weder angreifend, noch persönlich, noch negativ gemeint: Hast du irgendeine objektive Quelle/Nachweis, die diesen Schluss tatsächlich zulässt?
Ich bin ja auch gerne dabei, dem Mac/MacOS alles mögliche positives anzudichten, weil ich es gerne nutze - aber man muss vielleicht bei all der Sympathie auch mal kurz innehalten und fragen, was davon tatsächlich (und nicht nur subjektiv) auch stimmt. Da diese Aussage aber immer wieder mal auftaucht, würde mich interessieren, ob/was wirklich dran ist - bisher gibt es dazu aber nur seeehr dünne Rückmeldung.