EmHa
Antonowka
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- 21.06.17
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Abstandsregeln, Mensa zu usw. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu Betrieben.
Wie wär's denn mit Verantwortung der Schulen und Lehrer, den vorgegebenen Rahmen sinnvoll mit Leben zu füllen, so dass das funktioniert - siehe oben? Wird doch auch von jedem Betrieb, Einzelhändler usw. auch erwartet.
Ich sehe den Unterschied darin, dass es sich um Kinder handelt. Sie hängen dann mehrere Stunden zusammen, während man in einem Laden sich nur kurz aufhält.
Der Rewe ist für mich mit einer Schule nicht vergleichbar.
Dann schick' halt deine Kinder nicht in die Kita, anstatt dich zu beschweren, dass sie keiner schliesst.
Meine Kinder gehen nicht in die Kita. Und gingen sie in die Kita, gingen sie derzeit ganz sicher nicht in die Kita. Aber, es gibt ja auch keine Betreuungspflicht im Gegensatz zur Schulpflicht.
Für mich geht es darum, die Pandemie so wenig wie möglich Schaden an unserer Gesellschaft anrichten zu lassen. Das gilt natürlich in erster Linie für das existenziellste, nämlich das Leben und die Gesundheit. Aber dazu gehört dann auch die Wirtschaft und die wirtschaftliche Existenz des einzelnen Menschen, Kultur und Freizeit usw.Dann musst du halt unbezahlten Urlaub nehmen. Worüber reden wir hier eigentlich? Über Infektionsschutz, oder dass das bitte alles so "von denen da oben" zu regeln ist, dass niemand irgendeinen finanziellen Nachteil davon hat? Abstand und Distanz super, aber bitte nur bei vollem Lohausgleich? Erzähl' das mal einem Gastronom, freischaffenden Künstler oder Fabrikarbeiter, der seit 12 Monaten Kurzarbeit macht!
Warst du nicht hier dejenige, der sich über "Mimimimi" aufgeregt hat? Gilt das nur, wenn es dich persönlich nicht betrifft?
Hier liegt es auch an der Politik, einen Ausgleich zwischen Verlierern und Gewinnern der Krise zu schaffen.
Wenn Du nochmal nachliest wirst Du erkennen, dass ich das Mimimi insofern eingeschränkt hatte, dass wir Menschen, die in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht sind natürlich helfen müssen, aber mit Geld nicht mit gefährlichen Lockerungen. Dass die Politik auch in diesem Bereich vollkommen versagt, könnte ich eigentlich noch meinem vorigen Posting hinzufügen.
Warum sollte ich nicht verlangen dürfen, dass der Staat seinen Bürgern die Existenz sichert?
Es geht mir nicht um die Sicherstellung der achten Flugreise, des dritten Autos oder der allerneuesten Gadgets. Mir geht es um Existenzsicherung, also Wohnen, Essen, Gesundheit etc. aber auch soziale Teilhabe.
Dein Ton mir gegenüber klingt in meinen Ohren unangemessen.