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Ich bin mir alles andere als sicher, daß dieses Tutorial so richtig in diese Kategorie passt, aber mangels einer besseren Alternative schreibe ich's eben hier
Inhalt / Ziel:
In diesem Tutorial beschreibe ich eine von mir recht erfolgreich eingesetzte Anti-Spam-Strategie. Diese Strategie zielt darauf ab, Spam garnicht erst an den Mailserver oder gar den Client herankommen zu lassen, sondern ihn schon vorher abzuwehren. Aufgrund seiner Natur hilft dieses Tutorial nichts bei "verbrannten" E-Mail-Adressen, also solchen Adressen, die schon eine große Menge Spam erhalten.
Voraussetzung:
Benötigt wird ein Account bei einem Webhoster, der die Einrichtung von Domains, Subdomains (nach Möglichkeit unbegrenzt) und Catchall-Weiterleitungen erlaubt. Ebenfalls sollte die Bearbeitung der Nameservereinstellungen möglich sein. Domainfactory ist ein Webhoster, der genau das kann, es gibt aber wahrscheinlich noch andere.
Einrichtung / Konfiguration:
Unterhalb der Domain "beispiel.de" werden folgende Subdomains angelegt:
Natürlich können die Subdomains auch 01.07.beispiel.de ... 12.07.beispiel.de heißen, das ist irrelevant.
Für jede dieser Subdomains wird Catchall aktiviert, sodaß alles @jan.07.beispiel.de funktioniert und weitergeleitet wird an einen bestimmten Account.
Nutzung im Alltag:
Muß ich auf irgendeiner Website meine E-Mail-Adresse eingeben, überlege ich zunächst, wie lange ich wohl Kontakt über diese E-Mail-Adresse haben werde. Wenn es nur um eine einmalige Registrierung (z.B. zum Download der Demoversion einer Software) geht, nutze ich die Domain, die zum aktuellen Monat passt, also im Januar z.B. jan.07.beispiel.de. Davor setze ich noch den Namen oder einen Teil der Domain der Website, auf der ich die E-Mail-Adresse eingegeben habe. Es kommt also z.B. raus: [email protected].
Wenn es jedoch um eine Angelegenheit geht, bei der ich nicht genau sagen kann, wann ich zum letzten Mal in Kontakt stehen werde, gebe ich die "Alljahres"-Subdomain 2007.beispiel.de an, also z.B. [email protected]
Was ist der Vorteil?
Sollte ich tatsächlich einmal meine E-Mail-Adresse an einen Spammer rausgegeben haben, dauert es allerhöchstens bis zum Jahresende (viel häufiger allerdings dauert es nur bis zum Monatsende), bis ich wieder Ruhe habe. Denn beginnt ein neuer Monat, deaktiviere ich die Subdomain des Vormonats, Anfang Februar also z.B. die Subdomain jan.07.beispiel.de. Jeglicher Spam an diese Domain wird also garnicht mehr angenommen und geht zurück (bzw. ohne Nameservereintrag garnicht mehr vom Absendermailserver raus).
Sonstiges:
Diese Strategie funktioniert bei mir seit 2 Jahren ziemlich gut. Ich habe auch einige Webseiten, denen ich vertrauen kann, und denen habe ich meine Haupt-E-Mail-Adresse gegeben, z.B. Amazon.
Sollte sich herausstellen, daß mit einer vergebenen E-Mail-Adresse doch länger kommuniziert werden soll als vorgesehen, wird die E-Mail-Adresse auf der Website einfach auf eine später ablaufende Adresse geändert.

Inhalt / Ziel:
In diesem Tutorial beschreibe ich eine von mir recht erfolgreich eingesetzte Anti-Spam-Strategie. Diese Strategie zielt darauf ab, Spam garnicht erst an den Mailserver oder gar den Client herankommen zu lassen, sondern ihn schon vorher abzuwehren. Aufgrund seiner Natur hilft dieses Tutorial nichts bei "verbrannten" E-Mail-Adressen, also solchen Adressen, die schon eine große Menge Spam erhalten.
Voraussetzung:
Benötigt wird ein Account bei einem Webhoster, der die Einrichtung von Domains, Subdomains (nach Möglichkeit unbegrenzt) und Catchall-Weiterleitungen erlaubt. Ebenfalls sollte die Bearbeitung der Nameservereinstellungen möglich sein. Domainfactory ist ein Webhoster, der genau das kann, es gibt aber wahrscheinlich noch andere.
Einrichtung / Konfiguration:
Unterhalb der Domain "beispiel.de" werden folgende Subdomains angelegt:
- 2007.beispiel.de
- jan.07.beispiel.de
- feb.07.beispiel.de
- mar.07.beispiel.de
- apr.07.beispiel.de
- mai.07.beispiel.de
- jun.07.beispiel.de
- jul.07.beispiel.de
- aug.07.beispiel.de
- sep.07.beispiel.de
- okt.07.beispiel.de
- nov.07.beispiel.de
- dez.07.beispiel.de
Natürlich können die Subdomains auch 01.07.beispiel.de ... 12.07.beispiel.de heißen, das ist irrelevant.
Für jede dieser Subdomains wird Catchall aktiviert, sodaß alles @jan.07.beispiel.de funktioniert und weitergeleitet wird an einen bestimmten Account.
Nutzung im Alltag:
Muß ich auf irgendeiner Website meine E-Mail-Adresse eingeben, überlege ich zunächst, wie lange ich wohl Kontakt über diese E-Mail-Adresse haben werde. Wenn es nur um eine einmalige Registrierung (z.B. zum Download der Demoversion einer Software) geht, nutze ich die Domain, die zum aktuellen Monat passt, also im Januar z.B. jan.07.beispiel.de. Davor setze ich noch den Namen oder einen Teil der Domain der Website, auf der ich die E-Mail-Adresse eingegeben habe. Es kommt also z.B. raus: [email protected].
Wenn es jedoch um eine Angelegenheit geht, bei der ich nicht genau sagen kann, wann ich zum letzten Mal in Kontakt stehen werde, gebe ich die "Alljahres"-Subdomain 2007.beispiel.de an, also z.B. [email protected]
Was ist der Vorteil?
Sollte ich tatsächlich einmal meine E-Mail-Adresse an einen Spammer rausgegeben haben, dauert es allerhöchstens bis zum Jahresende (viel häufiger allerdings dauert es nur bis zum Monatsende), bis ich wieder Ruhe habe. Denn beginnt ein neuer Monat, deaktiviere ich die Subdomain des Vormonats, Anfang Februar also z.B. die Subdomain jan.07.beispiel.de. Jeglicher Spam an diese Domain wird also garnicht mehr angenommen und geht zurück (bzw. ohne Nameservereintrag garnicht mehr vom Absendermailserver raus).
Sonstiges:
Diese Strategie funktioniert bei mir seit 2 Jahren ziemlich gut. Ich habe auch einige Webseiten, denen ich vertrauen kann, und denen habe ich meine Haupt-E-Mail-Adresse gegeben, z.B. Amazon.
Sollte sich herausstellen, daß mit einer vergebenen E-Mail-Adresse doch länger kommuniziert werden soll als vorgesehen, wird die E-Mail-Adresse auf der Website einfach auf eine später ablaufende Adresse geändert.