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Ich baue gerade meinen kleinen intel NUC NUC5I5RYH Server mit Ubuntu 16.04 zum NFS Fileserver aus, da der Platz auf der 1 TB SSD in meinem MacBook Pro 13" (Early 2011) mit OSX 10.11.6 (El Capitan) ausgeht und ein Nachfolgemodell aus Kostengründen eher eine kleinere SSD haben wird.
Auf dem Ubuntu-System sieht "/etc/exports" so aus:
/export und /export/nfs haben die Zugriffsrechte 777. Alle darunter liegenden Dateien und Verzeichnisse gehören meinem Ubuntu-Benutzer (UID/GID 1000) und sind 644 bzw. 755.
LDAP und Kerberos habe ich nicht eingerichtet, da ich nur als einzelner Nutzer mit einem Rechner innerhalb meines WLANs darauf zugreife. Brauche ich eine Datei von unterwegs, mache ich das über SFTP.
Für das automatische Einbinden auf dem MacBook kommt der NFS-Manager von @Marcel Bresink zum Einsatz.
Hier sind unter "Autoaktivierungen" die Optionen "nosuid, bg, resvport, soft, nfc" gewählt sowie unter "Konfiguration - Automounter" die Optionen "nodev, nosuid, rdirplus, locallocks, nolocks, nfc". (Siehe Bilder.)
Vor allem "locallocks" und "nolocks" erwiesen sich als bitter notwendig, da das MacBook ohne diese Optionen immer mal wieder stockte, den Beachball zeigte und sich einmal sogar weigerte, herunterzufahren.
Obwohl in beiden Optionsfeldern auch "nfc" angewählt ist, konnte ich mit dem Finder keine Dateien von der gemounteten NFS-Freigabe kopieren, wenn sie in einem Verzeichnis mit Umlaut "ü" lagen. OS X meldete dann:
"Es ist ein unbekannter Fehler aufgetreten (Fehler -43)".
Lösen ließ sich dies, indem ich auf dem MacBook die Mac-Datei "/etc/nfs.conf" bearbeitete. Dort habe ich die Zeile eingefügt:
Das behob die Umlautprobleme. Seitdem läuft es eigentlich sehr stabil und schnell. Vielleicht kann ich den lokalen Platzbedarf so ja doch auf unter 500 GB drücken - und mich dann nach einem aktuelleren MacBook Pro umsehen
Sieht jemand noch Fehler in der Konfiguration? Vielen Dank!
Auf dem Ubuntu-System sieht "/etc/exports" so aus:
Code:
/export 192.168.1.0/24(rw,fsid=0,async,insecure,all_squash,no_subtree_check,anonuid=1000,anongid=1000)
/export/nfs 192.168.1.0/24(rw,nohide,async,insecure,all_squash,no_subtree_check,anonuid=1000,anongid=1000)
/export und /export/nfs haben die Zugriffsrechte 777. Alle darunter liegenden Dateien und Verzeichnisse gehören meinem Ubuntu-Benutzer (UID/GID 1000) und sind 644 bzw. 755.
LDAP und Kerberos habe ich nicht eingerichtet, da ich nur als einzelner Nutzer mit einem Rechner innerhalb meines WLANs darauf zugreife. Brauche ich eine Datei von unterwegs, mache ich das über SFTP.
Für das automatische Einbinden auf dem MacBook kommt der NFS-Manager von @Marcel Bresink zum Einsatz.
Hier sind unter "Autoaktivierungen" die Optionen "nosuid, bg, resvport, soft, nfc" gewählt sowie unter "Konfiguration - Automounter" die Optionen "nodev, nosuid, rdirplus, locallocks, nolocks, nfc". (Siehe Bilder.)
Vor allem "locallocks" und "nolocks" erwiesen sich als bitter notwendig, da das MacBook ohne diese Optionen immer mal wieder stockte, den Beachball zeigte und sich einmal sogar weigerte, herunterzufahren.
Obwohl in beiden Optionsfeldern auch "nfc" angewählt ist, konnte ich mit dem Finder keine Dateien von der gemounteten NFS-Freigabe kopieren, wenn sie in einem Verzeichnis mit Umlaut "ü" lagen. OS X meldete dann:
"Es ist ein unbekannter Fehler aufgetreten (Fehler -43)".
Lösen ließ sich dies, indem ich auf dem MacBook die Mac-Datei "/etc/nfs.conf" bearbeitete. Dort habe ich die Zeile eingefügt:
Code:
nfs.client.mount.options = nfc
Das behob die Umlautprobleme. Seitdem läuft es eigentlich sehr stabil und schnell. Vielleicht kann ich den lokalen Platzbedarf so ja doch auf unter 500 GB drücken - und mich dann nach einem aktuelleren MacBook Pro umsehen

Sieht jemand noch Fehler in der Konfiguration? Vielen Dank!


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