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In einem Artikel im Wirtschaftsmagazin Bloomberg Businessweek bekennt sich Apple-CEO Tim Cook erstmals offen zu seiner Homosexualität. „Ich bin stolz, schwul zu sein, und sehe es als eines der größten Geschenke Gottes an mich an“, so Cook. Bereits seit längerem galt seine Homosexualität als offenes Geheimnis, Cook selbst hat sich in der Öffentlichkeit über sein Privatleben bisher aber bedeckt gehalten. „Seit mehreren Jahren gehe ich mit meiner sexuellen Orientierung gegenüber vielen Leuten offen um. Viele meiner Kollegen bei Apple wissen, dass ich schwul bin, und ich werde deshalb nicht anders behandelt.“[prbreak][/prbreak]
Die Entscheidung, sich öffentlich zu outen, sei nicht einfach gewesen, so Cook. Der Schutz seiner Privatsphäre sei ihm immer sehr wichtig gewesen, habe ihn gleichzeitig aber bei viel wichtigeren Entscheidungen in seinem Leben zurückgehalten. „Ich glaube sehr stark an die Worte von Dr. Martin Luther King. Er sagte: ‚Die ständige und dringendste Frage des Leben lautet: Was machst du für andere?‘“, erklärt Cook. „Ich sehe mich selbst zwar nicht als Aktivist, aber ich habe erkannt, wie sehr ich von den Opfern anderer profitiert habe.“ Falls sich durch sein Outing nun andere Leute bestärkt fühlen, sei das ein guter Tausch gegen seine eigene Privatsphäre.
„Schwul zu sein hat mir ein tieferes Verständnis davon gegeben, was es bedeutet, Teil einer Minderheit zu sein, und mit welchen Herausforderungen Menschen anderer Minderheiten jeden Tag zu kämpfen haben. Es machte mich einfühlsamer und hat mein Leben bereichert. Es war zeitweise zwar hart und unangenehm, es hat mir aber die Zuversicht gegeben, meinen eigenen Weg zu beschreiten und über Widrigkeiten und Engstirnigkeit hinauszuwachsen. Es hat mir auch die dicke Haut eines Nashorns verschafft – sehr hilfreich als CEO von Apple“, so Cook.
Teil des sozialen Fortschritts sei die Erkenntnis, dass ein Mensch nicht durch seine Sexualität, seine Hautfarbe oder sein Geschlecht bestimmt wird. Tim Cook ist sehr stolz darauf, ein Unternehmen wie Apple führen zu können, das sich seit langem für Menschenrechte und die Gleichheit aller einsetzt. Als Beispiel nennt Cook eine Initiative zur Gleichberechtigung am Arbeitsplatz oder den Einsatz gegen die Diskriminierung homosexueller Menschen in Arizona. Apple wird weiter dafür kämpfen und auch Cook selbst wird sich für die Gleichheit aller Menschen einsetzen, bis er „den Löffel abgibt“. „Wir pflastern den sonnenbestrahlten Weg zur Gerechtigkeit gemeinsam, Stein für Stein. Das ist mein Stein.“

Mehr als 5.000 Apple-Mitarbeiter und Angehörige unterstützen die LGBT-Community bei der diesjährigen San Francisco Pride Parade (via Tim Cook).Via Bloomberg Businessweek
Die Entscheidung, sich öffentlich zu outen, sei nicht einfach gewesen, so Cook. Der Schutz seiner Privatsphäre sei ihm immer sehr wichtig gewesen, habe ihn gleichzeitig aber bei viel wichtigeren Entscheidungen in seinem Leben zurückgehalten. „Ich glaube sehr stark an die Worte von Dr. Martin Luther King. Er sagte: ‚Die ständige und dringendste Frage des Leben lautet: Was machst du für andere?‘“, erklärt Cook. „Ich sehe mich selbst zwar nicht als Aktivist, aber ich habe erkannt, wie sehr ich von den Opfern anderer profitiert habe.“ Falls sich durch sein Outing nun andere Leute bestärkt fühlen, sei das ein guter Tausch gegen seine eigene Privatsphäre.
„Schwul zu sein hat mir ein tieferes Verständnis davon gegeben, was es bedeutet, Teil einer Minderheit zu sein, und mit welchen Herausforderungen Menschen anderer Minderheiten jeden Tag zu kämpfen haben. Es machte mich einfühlsamer und hat mein Leben bereichert. Es war zeitweise zwar hart und unangenehm, es hat mir aber die Zuversicht gegeben, meinen eigenen Weg zu beschreiten und über Widrigkeiten und Engstirnigkeit hinauszuwachsen. Es hat mir auch die dicke Haut eines Nashorns verschafft – sehr hilfreich als CEO von Apple“, so Cook.
Teil des sozialen Fortschritts sei die Erkenntnis, dass ein Mensch nicht durch seine Sexualität, seine Hautfarbe oder sein Geschlecht bestimmt wird. Tim Cook ist sehr stolz darauf, ein Unternehmen wie Apple führen zu können, das sich seit langem für Menschenrechte und die Gleichheit aller einsetzt. Als Beispiel nennt Cook eine Initiative zur Gleichberechtigung am Arbeitsplatz oder den Einsatz gegen die Diskriminierung homosexueller Menschen in Arizona. Apple wird weiter dafür kämpfen und auch Cook selbst wird sich für die Gleichheit aller Menschen einsetzen, bis er „den Löffel abgibt“. „Wir pflastern den sonnenbestrahlten Weg zur Gerechtigkeit gemeinsam, Stein für Stein. Das ist mein Stein.“

Mehr als 5.000 Apple-Mitarbeiter und Angehörige unterstützen die LGBT-Community bei der diesjährigen San Francisco Pride Parade (via Tim Cook).