Jailbreak: Piraterie-Portal "Hackulous" macht dicht

[Retrax]

wenn es um Haushaltshilfen o.ä. geht. Da ist so manchem wohlsituierten und gutverdienendem Arbeitnehmer keine Argumentation zu absurd, 10, 9, 8,... € Stundenlohn als viel Geld darzustellen, so dass z.B. ein kleines Weihnachtsgeld als Anerkennung gar nicht in Frage kommt. Schon traurig

[ProvMode]Wäre ja auch nochmal schöner.
Die Putze soll schließlich arbeiten und nicht abfeiern.
Wo leben wir denn?[/ProvMode]


OT: RKs sind shice und zerstören über kurz oder lang jede Plattform. Aber für jugendliche Statusjunks ist es wichtiger die neuesten Devices zu haben, für Inhalte bleibt dann kein Geld mehr. Man kann nur hoffen, dass sich diese Einstellung mit zunehmendem Alter und Einkommen ändert.

 

[Scotch]

Beispiel: Auf einem Server liegt eine Datei. Diese wird raubkopiert. Die Vermögensumstände des Entwicklers sind nach wie vor die selben.

Das sich die Vermögensumstände des Entwicklers im positiven Sinne geändert hätten, wenn die Datei gekauft worden wäre, fehlt irgendwie in der "Argumentation".

 

[mrains]

@ mrains: Bitte Klick doch auch auf den Link zu Battle Dungeon. ... Aufgrund der zahlreichen Schwarzkopierer waren die Serverkosten im Vergleich zu den Einnahmen viel zu hoch. Und der Mythos "gute Apps werden danach gekauft" zieht leider nicht.

Raubkopierer sind aber keine Kunden und härte Maßnahmen machen schlechte BWL-Kenntnisse nicht besser. Ich will hier die Nutzung von Raubkopien doch auch gar nicht rechtfertigen. Ich sage einfach nur, dass "härteres Durchgreifen seitens Apple" nicht das eigentliche Problem löst.

Wenn überhaupt sind die Entwickler für einen wirksamen Kopierschutz selbst verantwortlich. Es appelliert ja auch keiner an Microsoft, einen Kopierschutz zu gewährleisten, obwohl es im Netz an jeder Ecke Warez-Seiten und -Boards für Windows-Software gibt. Dahingehend ist der Kommentar unsubstantiiert...

Die Entwickler von Battle Dungeon hätten auch einen Seriennummernabgleich oder ähnliches nutzen können, um illegale Kopien von der Nutzung auszuschließen. In-App-Käufe lösen das Kostenproblem aber auch nicht, da die Raubkopienutzer auch in der App nicht zahlen werden/wollen...Aber ja klar - glaubt doch an die Aussagen der Geschäftsleitung...

 

[Martin Wendel]

Raubkopierer sind aber keine Kunden und härte Maßnahmen machen schlechte BWL-Kenntnisse nicht besser.

Auf wen oder was beziehst du dich mit dieser Aussage?

Bei geschlossenen Systemen ist es mehr als üblich, dass sich der Bereitsteller der Plattform um den Kopierschutz kümmert (was Apple ja auch macht, aber nicht ausreichend). Siehe Windows Phone 7/8, Xbox 360 oder Playstation 3.

 

[ando-x88]

Aber Raubkopierer sind keine potenziellen Kunden, die man mit mehr Kopierschutz "bekehrt"...

Im Gegenteil: Viele "Raubkopierer" (Ich hasse das Wort; mit Raub hat das nichts zu tun) kaufen sich anschließend auch die Filme, Lieder, Apps auch. Bevor man sich ein neues Auto kauft, macht man doch auch erstmal eine Probefahrt...

Und die Leute, die wirklich nur kostenlos alles haben wollen, würden zum Großteil sicherlich nicht das Geld dafür ausgeben, wenn sie es sich legal kaufen müssten.

Wenn das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt, muss sich ein Entwickler oder Produzent sicherlich keine großen Sorgen machen.

 

[ando-x88]

Und was ist der Unterschied?

Wenn du etwas im Laden mitgehen lässt ist es weg, d.h. der Verkäufer hat einen materiellen Schaden.

Wenn du etwas herunterlädst ist es anschließend noch beim Verkäufer vorhanden, d.h. er kann es trotzdem noch verkaufen.

Deswegen macht das Wort "Raubkopie" keinen sinn.

 

[macgroupie]

Wenn du etwas im Laden mitgehen lässt ist es weg, d.h. der Verkäufer hat einen materiellen Schaden.

Wenn du etwas herunterlädst ist es anschließend noch beim Verkäufer vorhanden, d.h. er kann es trotzdem noch verkaufen.

Deswegen macht das Wort "Raubkopie" keinen sinn.

Ihr kapiert das entweder wirklich nicht, oder stellt euch alle künstlich dumm an. (Merke: Ein bisschen dumm ist eben NICHT niedlich!)

Wenn ihr Software kopiert, ohne dafür zu bezahlen, ist dem Hersteller natürlich ein wirtschaftlicher Schaden entstanden. Denn ihr benutzt die Früchte seiner Arbeit, ohne ihm dafür den entsprechenden Gegenwert zu geben. Das kann doch nicht so schwierig sein. Das begreift sogar meine Dreijährige.

 

[Pascolo]

Wenn ihr Software kopiert, ohne dafür zu bezahlen, ist dem Hersteller natürlich ein wirtschaftlicher Schaden entstanden. Denn ihr benutzt die Früchte seiner Arbeit, ohne ihm dafür den entsprechenden Gegenwert zu geben. Das kann doch nicht so schwierig sein. Das begreift sogar meine Dreijährige.

Sofern das Programm nicht open source ist, stimmt das. Growl z.B. kostet im App Store Geld, der Quelltext ist aber frei erhältlich... unter der BSD-Lizenz, glaube ich. Er darf somit frei heruntergeladen und selber kompiliert werden. Das kostet dann schlussendlich nichts, man hat einfach ein wenig Arbeit.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte...

 

[Benedeto]

Selbst hatte ich noch nie "illegale / kostenlose" Apps und bin bestens damit zurecht gekommen.

 

[khamui]

Es geht aber auch um Apps, die von so genannten Drittanbietern vertrieben werden. Nicht nur um Kopien aus dem App-Store. Dass das Piraterie ist will keiner bestreiten. Allerdings verwehrt Apple den Entwicklern mit dem App-Store die Möglichkeit über andere Wege ihreEntwicklungen/Apps zu vertreiben! Das ist meiner Meinung nach nicht okay.

 

[Retrax]

Btw...
wann gibt es eigentlich wieder App-Updates?
Also bis wann gilt die "Weihnachts-Pause" im App Store?

 

[pti'Luc]

Ich hatte heute schon ein Update.

 

[Martin Wendel]

@ khamui: Hier geht es nicht um Jailbreak-Apps generell, sondern um eine Quelle zum Download von gecrackten Apps. Das sind zwei Paar Schuhe.

 

[sohamandra]

Im Gegenteil: Viele "Raubkopierer" (Ich hasse das Wort; mit Raub hat das nichts zu tun) kaufen sich anschließend auch die Filme, Lieder, Apps auch. Bevor man sich ein neues Auto kauft, macht man doch auch erstmal eine Probefahrt...

Ich denke schon, dass das was mit "Raub" zu tun hat. Denn du "entwendest" etwas ohne die Genehmigung des Entwicklers/Verkäufers und ohne eine Gegenleistung, die in der heutigen Zeit üblich ist (Geld).

Und das von dir erwähnte Auto fährst du auch nicht Probe ohne das Wissen oder die Genehmigung eines Verkäufers. Oder machst du das etwa ?

 

[Martin Wendel]

@ sohamandra: Das wäre dann Diebstahl, aber nicht Raub. Das Delikt "Raub" impliziert eine Gewalttat.

 

[kelevra]

Es geht aber auch um Apps, die von so genannten Drittanbietern vertrieben werden. Nicht nur um Kopien aus dem App-Store. Dass das Piraterie ist will keiner bestreiten. Allerdings verwehrt Apple den Entwicklern mit dem App-Store die Möglichkeit über andere Wege ihreEntwicklungen/Apps zu vertreiben! Das ist meiner Meinung nach nicht okay.

Das mag zwar sein. Allerdings wäre die Sicherheit des Systems nicht so gut, wenn man Entwickler machen lässt, was sie wollen. Ich will jetzt Android nicht schlecht reden, aber da hört man doch immerwieder mal von Malware. Wenn man dann noch bedenkt, wie groß das Geschrei bei den geringsten Datenschutzverstößen von Apple ist (Stichwort: GPS Log), dann will ich nicht wissen wie groß das Meckern wäre, wenn Malare auf den geliebten iDevices auftauchen würde. Selbstredend wäre Apple schuld, weil sie es nicht kontrollieren. De facto wird es derzeit kontrolliert, das passt auch nicht jedem.

Wobei man hier auch unterscheiden muss zwischen dem "normalen" Konsumenten und dem technisch versierten "Nerd". Der normale Konsument macht deutlich über 90% der Käuferschicht aus und es ist ihm egal, dass das iOS eingeschränkt ist. An einem Jailbreak hat er schon gar kein Interesse.

Ob der Jailbreak an sich nützlich oder sinnvoll ist oder nicht steht hier aber auch gar nicht zur Diskussion. Da darf jeder seine eigene Meinung haben. Apps die eindeutig raubkopierte AppStore Apps zur Verfügung gestellt werden gehören allerdings auch aus Cydia verbannt. Der Müll hat da nichts verloren. Softwarepiraterie ist nicht nur illegal sondern m.M.n auch moralisch verwerflich.