möglich, aber so ist es nunmal. Ich empfehle dir
diesen Artikel.
Danke, dumm bin ich nicht, ich weiß wie das Apple-Marketing funktioniert. Musste/durfte mich schon bis zum erbrechen damit beschäftigen. Und dieser "Artikel" ist alles andere als aufschlussreich oder intelligent. Deshalb weil er nicht das eigentliche Apple Marketing analysiert, sondern nur vorbetet, was Apple über die eigene Marketing-Strategie verbreiten möchte.
Um dir nicht einfach nur einen sinnlosen unhöflichen Kommentar reinzudrücken, gehe ich nun doch ein wenig genauer auf deinen Beitrag ein.
Allerdings verkauft Apple keine Produkte, sondern Emotionen.
Nein! Apple verkauft Produkte, nämlich objektiv sehr gute! Die Emotion entsteht im Nachhinein, durch das perfekte Design und die hervorragende Usability. Aber man verkauft keine Emotionen, das ist nur was du glauben sollst. Wenn das Produkt nichts taugt, kannst du auch keine Emotion wecken. Das ist ein Mythos den Apple erfolgreich am Leben hält, aber wenn die Qualität nicht einfach hervorragend wäre, würde auch keine Emotion der Welt die Leute dazu bewegen soviel Geld für das Zeug auszugeben.
Das Ding ist, dass du bei Symbian (ich hatte bis vor Kurzem das Nokia 5800, bin jetzt auf das 2G umgestiegen) stets über 3 Umwege in Untermenüs musst, um irgendwas einzustellen. Im Vergleich dazu wirkt das iPhone, wie alle anderen Produkte von Apple, wie aus einem Guss.
Ich steige nun vom Nokia N81 auf das iPhone um. Auch wenn ich kein Symbian-Fan bin, ganz im Gegenteil, es ist schrecklich unkomfortabel, muss ich dir hier trotzdem widersprechen. Ich hab alles was ich brauche bequem in meinem Menü, da kann ich keinerlei Unterschied zum iPhone Menü feststellen. Das Problem ist nur, dass ich bei meinem Nokia mit den Tasten hinnavigiern muss, beim iphone tappse ich einfach mit dem Finger drauf. Aber dafür ist nicht das einfache Menü verantwortlich, sondern einfach nur der Touch-Screen.
Dass bei Apple die Produkte normalerweise wie aus einem Guss wirken stimmt. Beim iPhone stimmt das allerdings leider nicht. Die Rückseite wirkt wie billigstes Plastik, das ganze Ding hat die Anmutung eines rohen Eis. Ich möchte nicht wissen was passiert wenn das iPhone tatsächlich mal runterfallen und auf dem Betonboden aufschlagen sollte. Da wirken die Produkte von Nokia zum Beispiel hochwertiger, nicht nur was das Material angeht, sondern auch in der Verarbeitung. Dass das iPhone tatsächlich aus einem Guss ist, also man es wirklich nicht aufbekommt, empfinde ich dabei als Nachteil, keineswegs als Vorteil.
Am iPhone, so toll es auch sein mag, vermisse ich wirklich die Qualitativ hochwertige Verarbeitung der iPods, oder der neuen MacBooks, oder sogar des Mac Pro, der für mich der Inbegriff von „aus einem Guss“ ist, ich hab noch nie einen Computer gesehn den man aufschraubt und keinerlei Kabel oder Unordnung findet, das Ding ist einfach der Wahnsinn. Das alles lässt das iPhone allerdings vermissen.
Der iPod ist auch viel größer als andere MP3-Player, vermutlich hält auch hier der Akku kürzer. Ein iPod lässt auch deine Musik nicht besser klingen, aber du fühlst dich besser, du fühlst dich als Teil einer jungen, kreativen Community, die es nicht nötig hat, sich auf winzigen Plastikknöpfen zum richtigen Lied zu krüppeln
Nein, der iPod ist nicht der beste MP3-Player, weil er dich zum Teil einer „jungen, kreativen Community“ macht. Woher hast du denn diese fürchterliche abgedroschene Floskel? J Von Community kann man beim iPod wohl kaum reden, wenn man sich von seiner Umwelt isoliert weil man ständig Musik im Ohr hat.
Der iPod ist ganz einfach der beste MP3-Player weil er auch am besten funktioniert. Er klingt tatsächlich besser als die meisten Player, und er hat ein fantastisches Design. Dass man sich nicht auf winzigen Knöpfen zum richtigen Lied krüppeln muss, ist natürlich richtig. Aber das ist kein Lifestyle-Aspekt, das ist einfach ganz hervorragendes Design und maximale Usability.
Genauso verhält es sich mit dem iPhone. Du kaufst hier kein Produkt, das OBJEKTIV mehr kann, das 1 zu 1 abgewogen die meisten Features hat, du kaufst Lifestyle, in dem du Untermenüs, umständlichem Scrollen, Abstürzen und unlogischem Menüaufbau Auf Wiedersehen sagst.
Nein, das Gerät kann OBJEKTIV tatsächlich mehr! Es hat vielleicht nicht mehr oder andere Funktionen, es hat die selben, aber BESSER. Und ja, das ist objektiv tatsächlich so, nicht einfach nur ein subjektiver Eindruck. Allein das Internet, es gibt ganz einfach kein anderes Handy mit dem man so komfortabel unterwegs ins Internet kann. Und Untermenüs, Scrollen, Abstürzen und unlogischer Menüaufbau sind keine Merkmale für Lifestyle, wie sollte es auch? Das ist ganz einfach Funktionalität! Es ist kein Lifestyle wenn du ein Gerät möchtest dass einfach und problemlos seinen Zweck erfüllt.
Lifestyle wäre es erst dann, wenn es super aussieht, mit Diamanten besetzt ist, nen Mega Eindruck macht – aber nichts kann. Dann hättest du den Lifestyle Faktor auf deiner Seite und könntest sagen „hey, es ist mir egal dass es nichts kann, es sieht geil aus“ Aber so ist es ganz einfach nicht. Einfache Benutzung und Funktionalität ist kein Lifestyle, es ist einfach ein ganz normaler Qualitätsanspruch.
"ich hab kein Bluetooth. Na und? Schick mir ne Email, wenn du mir ein Foto zeigen willst!"
"du hast keine Ahnung, wo man hier gut essen gehen kann? Warte, there's an app for that!"
Ja ganz genau! DAS ist Lifestyle und Community!! Nicht der ganze andre Mist den du aufgezählt hast, sondern genau das! „Warte ich mach das schnell“ oder „Wo bist du? In der Bar XY? Nein nie gehört, aber kein Problem, ich kann ja nachsehn, bin gleich bei dir!“
Das bräuchte man nicht – aber es ist verdammt nützlich und cool, das ist Lifestyle und das Feeling der jungen Menschen von heute. Das macht aber nicht nur das iPhone, das ist das kollektive Bewusstsein von heute, das iPhone nutzt die Möglichkeiten nur Optimal aus. Es erschafft den Lifestyle nicht und ist auch nicht zwingende Voraussetzung dafür, es machts nur einfacher.
Du musst wissen, was du bist. PC or Mac? Krawatte mit Tausend Einstellmöglichkeiten oder lockeren einfachen Lifestyle...
Ja, tolles Video, hab ich auch gesehn

Komischerweise sind die meisten Mac-User die ich kenn Spießige Krawattenträger J Sowas pauschalisiert und redet an den eigentlichen Vorteilen vorbei, das brauchts wirklich nicht, das ist auch kein tragfähiges Argument.
So läuft Apples Marketing-Maschine. Und sie funktioniert. Warum sonst stellen mittlerweile auch andere Hersteller weiße Kopfhörer her? Weil sie somit hoffen, ihren Kunden ein wenig Apple-Feeling schenken zu können.
Ja, Apples Marketing Maschine funktioniert genau so. Sie haben dir diese ganzen Floskeln und Lifestyle-Ideen in den Kopf gesetzt, und dir dieses schicke PDF in die Hand gedrückt, und nun denkst du, du hättest den totalen Durchblick. Aber so funktioniert das nicht. Ganz oberflächlich funktioniert Apples Marketing so. Aber da hörts auch schon auf. Glaubst du, die sind so erfolgreich weil sie bunte Werbespots drehen? Warum sieht man dann in iPhone Spots immer irgendwelche Funktionen die präsentiert werden? Weil nicht das ganze oberflächliche, coole, trendy Paris-Hilton-Supersweet16 die Masche ist, sondern QUALITÄT. Das Lifestyle getue haben nur die Affen erfunden, die mit ihrem MacBook rumlaufen, aber gar nicht begreifen was für ein perfektes Gerät sie da mitschleppen. Die finden halt einfach nur schick dass da son Apfel vorne drauf ist, und bunte Icons aufm Desktop rumfliegen. Apple gibt wie kaum ein anderer Geld für Design aus. Sie holen sich die international besten, und sie machen das Beste. Als Apple wieder ganz groß hoch kam war nur eins dafür verantwortlich – ein Team von internationalen Designer-Stars die den iPod und die neuen Macs gestaltet haben. Die sich die funktionale Steuerung ausgedacht haben, und sie in ansprechende Verpackung gesteckt haben. Und dann spendiert man noch vernünftige Hardware, damit das Zeug nicht sofort wieder kaputt geht, und schon hat man seinen Kassenschlager. An Lifestyle denkt an diesem Punkt noch keiner. Der Lifestyle-Faktor kam einfach so dazu, weils die Leute cool fanden, Apple hats aufgegriffen, mittlerweile ist es halt so ein Selbstläufer. Aber wenn die Produkte nichts taugen würden, könnte man auch damit nichts mehr verkaufen. Wenn sich Apple auch nur einen groß angelegten Griff ins Klo leistet, ist es vorbei mit Lifestyle. Das wird dann trotzdem keiner kaufen.
Apple Produkte sind in erster Linie perfektes Design und dazu noch 1A Arbeitstiere. Und das sage ich obwohl ich eigentlich lieber mit Windows arbeite.
Und die richtig guten Apple Produkte sind nicht etwa das MacBook, sondern die wirklichen Killermaschinen wie der Mac Pro, da kann ein Mac erst all seine Stärken ausspielen, aber dann zahlt man auch schnell mal einen fünfstelligen Betrag dafür.
Als Gegenleistung erntest du Blicke und die Leute stecken dich in die "jungkreative Latte Macchiato Schublade". Und das ist doch was
Wenn ich im Starbucks sitze und gemütlich meinen Cappuccino (Latte Macchiato is nich so mein Ding) trinke, hab ich eigentlich nich so Bock neugierige Blicke zu ernten. Aber das passiert zum Glück auch nicht. Warum sollte noch irgendwer dem iphone hinterher schaun? Es ist günstig für jedermann zu haben, es kostet keine 100 € mehr, die Tarife sind auch akzeptabel, JEDER horst läuft damit rum… cool ist das iphone schon lange nicht mehr. Und für „jungkreativ“ hält dich damit auch keiner. Genau deshalb ist es auch furchtbar peinlich so zu tun als hätte man den totalen Marketing-Durchblick, und tatsächlich zu glauben, man hätte da ein megacooles Lifestyle-Produkt.
Weißt du was wirklich cool ist? Kein iPhone zu haben, und trotzdem immer da zu sein wo die Pardy geht, statt voll kreativ allein mit seinem Latte im Starbucks rumzusitzen
