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[preview]Seit das iPhone auf dem Markt erschien, machten sich findige Programmierer daran es zu hacken. Fast jedes Gerät, auf dem ein Programmcode läuft wird so von Hackern auseinander genommen. Der Grund: Sie wollen ihren eigenen Code laufen lassen. Beim iPhone kam die Exklusivbindung an AT&T hinzu, die von den Hackern umgangen wurde.[/preview]
Charlie Miller, Forscher im Bereich der Computer Sicherheit, machte auf einer Sicherheitskonferenz erneut darauf aufmerksam, dass mit dem Jailbreak rund 80 Prozent der Sicherheitsfeatures des iPhones ausgehebelt werden. Ein Feature des iPhones ist, dass nur signierter Code drauf läuft. Somit sind Viren und anderen Schadprogrammen eine Hürde in den Weg gelegt, aber durch den Jailbreak wird dieses Feature ausgeschaltet - jeder Code wird vom iPhone ausgeführt.
Doch nicht nur gejailbreakte iPhones haben ein Sicherheitsproblem. Jeder kann davon betroffen sein, ohne es zu merken. Viele iPhones, die nicht bei den eigentlichen Vertragspartnern von Apple betrieben, aber über diese unfrei erworben wurden, sind dabei das Problem. Diese iPhones werden nicht offiziell aktiviert. Bei dem offiziellen Aktivierungsprozess wird dem iPhone jedoch eine persönlicher Code vergeben und bei Apple gespeichert. Dieser Code wird z.B. als Empfängeradresse für die Pushnachrichten verwendet. Wird dieser Aktivierungsprozess umgangen, dann ist der Code nicht da. Dies alleine stellt noch kein Problem dar. Problematisch wurde es, als Hacker, die nicht ordentlich nachgedacht haben, die für sie nicht funktionierende Pushfunktion einschalten wollten. Dabei haben sie einen Aktivierungscode eines 'offiziellen iPhones' genommen. Wenn nun aber jemand eine Nachricht verschickt, die sich der Empfänger per Push zustellen lässt kann diesen Nachricht bei allen iPhones mit diesem Hack auftauchen. Da man nicht weiß wer sein iPhone so modifiziert hat, sollte man bis auf weiteres keine vertraulichen oder persönlichen Daten verschicken, die sich jemand auf sein iPhone pushen lassen könnte - keiner weiß wer alles mitlesen kann.
Auch die Verschlüsselung des iPhones, die private Daten vor den Augen Fremder schützen soll, wird durch Red Sn0w und Purple Ra1n ausgehebelt. Eigentlich sollte die Verschlüsselung die eigenen Daten vor Blicken anderer Schützen, auch wenn Dritte in den Besitz des Gerätes kommen. Doch die Codesperre und die Verschlüsselung können umgangen werden, dank der Tools, die das iPhone von seinen Zwängen befreien sollten. Das Problem bei der iPhone Verschlüsselung (und auch der Verschlüsselung der Backups des iPhone) sind dabei aber nicht einzig die 'Hackertools', nein selbst die Art wie Apple die Verschlüsselung implementiert hat ist Schuld. Der Schlüssel zum Öffnen des iPhones kann mit den richtigen Tools von außen gelöscht werden. Ist dies geschehen lassen sich Backups ohne Verschlüsselung erstellen. Eine weitere Möglichkeit ist es das iPhone zu jailbreaken und ein Image vom Gerät zu ziehen. Dabei werden, ohne dass man den Schlüssel des iPhones verändern muss, alle Daten unverschlüsselt übertragen, da diese vom iPhone selber beim Übertragen entschlüsselt werden.
Die Jailbreaktools, zu einem ehrenwerten Zweck erstellt, richten also falsch angewendet großen Schaden an. So ist es kein Wunder, dass Apple immer wieder versucht die von den Hackern bekanntgemachten Lücken im iPhone geschlossen werden. Doch damit ist es nicht getan, Apple muss weiter an dem Verschlüsselungsmechanismus arbeiten. Zwar wird es nie hunderprozentige Sicherheit geben, doch andere Hersteller machen es vor, dass man Verschlüsselung sicherer implementieren kann, als dies bei Apple derzeit der Fall ist.
Charlie Miller, Forscher im Bereich der Computer Sicherheit, machte auf einer Sicherheitskonferenz erneut darauf aufmerksam, dass mit dem Jailbreak rund 80 Prozent der Sicherheitsfeatures des iPhones ausgehebelt werden. Ein Feature des iPhones ist, dass nur signierter Code drauf läuft. Somit sind Viren und anderen Schadprogrammen eine Hürde in den Weg gelegt, aber durch den Jailbreak wird dieses Feature ausgeschaltet - jeder Code wird vom iPhone ausgeführt.
Doch nicht nur gejailbreakte iPhones haben ein Sicherheitsproblem. Jeder kann davon betroffen sein, ohne es zu merken. Viele iPhones, die nicht bei den eigentlichen Vertragspartnern von Apple betrieben, aber über diese unfrei erworben wurden, sind dabei das Problem. Diese iPhones werden nicht offiziell aktiviert. Bei dem offiziellen Aktivierungsprozess wird dem iPhone jedoch eine persönlicher Code vergeben und bei Apple gespeichert. Dieser Code wird z.B. als Empfängeradresse für die Pushnachrichten verwendet. Wird dieser Aktivierungsprozess umgangen, dann ist der Code nicht da. Dies alleine stellt noch kein Problem dar. Problematisch wurde es, als Hacker, die nicht ordentlich nachgedacht haben, die für sie nicht funktionierende Pushfunktion einschalten wollten. Dabei haben sie einen Aktivierungscode eines 'offiziellen iPhones' genommen. Wenn nun aber jemand eine Nachricht verschickt, die sich der Empfänger per Push zustellen lässt kann diesen Nachricht bei allen iPhones mit diesem Hack auftauchen. Da man nicht weiß wer sein iPhone so modifiziert hat, sollte man bis auf weiteres keine vertraulichen oder persönlichen Daten verschicken, die sich jemand auf sein iPhone pushen lassen könnte - keiner weiß wer alles mitlesen kann.
Auch die Verschlüsselung des iPhones, die private Daten vor den Augen Fremder schützen soll, wird durch Red Sn0w und Purple Ra1n ausgehebelt. Eigentlich sollte die Verschlüsselung die eigenen Daten vor Blicken anderer Schützen, auch wenn Dritte in den Besitz des Gerätes kommen. Doch die Codesperre und die Verschlüsselung können umgangen werden, dank der Tools, die das iPhone von seinen Zwängen befreien sollten. Das Problem bei der iPhone Verschlüsselung (und auch der Verschlüsselung der Backups des iPhone) sind dabei aber nicht einzig die 'Hackertools', nein selbst die Art wie Apple die Verschlüsselung implementiert hat ist Schuld. Der Schlüssel zum Öffnen des iPhones kann mit den richtigen Tools von außen gelöscht werden. Ist dies geschehen lassen sich Backups ohne Verschlüsselung erstellen. Eine weitere Möglichkeit ist es das iPhone zu jailbreaken und ein Image vom Gerät zu ziehen. Dabei werden, ohne dass man den Schlüssel des iPhones verändern muss, alle Daten unverschlüsselt übertragen, da diese vom iPhone selber beim Übertragen entschlüsselt werden.
Die Jailbreaktools, zu einem ehrenwerten Zweck erstellt, richten also falsch angewendet großen Schaden an. So ist es kein Wunder, dass Apple immer wieder versucht die von den Hackern bekanntgemachten Lücken im iPhone geschlossen werden. Doch damit ist es nicht getan, Apple muss weiter an dem Verschlüsselungsmechanismus arbeiten. Zwar wird es nie hunderprozentige Sicherheit geben, doch andere Hersteller machen es vor, dass man Verschlüsselung sicherer implementieren kann, als dies bei Apple derzeit der Fall ist.