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Jobs vs. Denkmalschutz - Alte Villa soll abgerissen werden

Das liegt durchaus im Bereich des Möglichen.

Andererseits wird es ja häufiger so gemacht, dass vor dem Erwerb eines Grundstückes geprüft wird, ob die Bebauung einfach durch etwas neues ersetzt werden darf oder andere Dinge gegen einen Neubau sprechen … auch nur ’ne Vermutung. ;-)

Ja, da muss ich dir recht geben :-)
 
Vielleicht gefällt ihm einfach das Grundstück. Es wird ja häufiger gemacht, dass Grundstück plus altes Haus gekauft wird und dann neugebaut wird... nur ne Vermutung.

Also wenn ich mir ein Grundstück nebst alter Villa erwerben will, wird das ja wohl auch selbst Stevie nicht aus der Portokasse zahlen... und wenn ich einigermaßen viel Geld dafür ausgebe, würde ich mich vorher auf jeden Fall darüber erkundigen, ob ich das Gebäude einfach so abtragen darf, oder eben nicht... ebenfalls nur ne Vermutung ;-)

Edith sagt: Ups, 2 Minuten zu spät :-)
 
Also das finde ich echt interessant...Steve ist privat das KOMPLETTE Gegenteil von dem, wie er sich öffentlich präsentiert. Öffentlich denkt man, Steve mag nur das Moderne, Neue und Innovative...aber privat steht er voll auf ältere Häuser und viel grün und alles weniger modern, aber kreativ bleibt er trotzdem.
Auch sein Haus in Palo Alto hat Ähnlichkeiten mit diesem...

Das hat nichts mit modern oder alt zu tun, sondern mit Stil. Und da kennt Steve Jobs sich nun mal aus. ;-)

Ansonsten kann ich nur sagen: Wunderschöne Fotos von einer wunderschönen Villa, die nicht abgerissen, sondern renoviert werden sollte. Ich hoffe, dass man das Gebäude an einen würdigen Ort versetzen kann. So wäre beiden Seiten gedient.
 
Wenn ich mir das Haus so anschaue kann ich Steve verstehen also schön ist was anderes.

Verstehe ich nicht, die ist doch wunderschön.... und was für ein Schmuckstück man wieder daraus machen könnte .... Neid !!!!

Da kann ich Steve echt nicht verstehen und Geld sollte doch auch nicht wirklich das Problem sein.

Für einen symbolischen Euro nehme ich sie gerne ;-)
 
Wir wissen nicht, ob die Villa schon unter Denkmalschutz stand, als er die gekauft hat.
Und nicht jeder möchte in einem alten Gebäude wohnen.
Hier in Potsdam gibt es Häuser, in denen die Türstöcke bei 1,60m liegen. Das sind die ehemaligen Soldatenquartiere in der Innenstadt (Dachstuben). Das dürfen die Eigentümer bei der Sanierung auch nicht verändern. Um die Räume nutzen zu können, bleibt meistens nichts anderes, als neue Türen mit der Denkmalpflege auszuhandeln und die alten (nach originalgetreuer Komplettsanierung, versteht sich) hinter einem Schrank verschwinden zu lassen.

Genau solche Forderungen haben damals Jauch auf die Palme getriben. Ihm wurde z. B. vorgeschrieben, daß die handgeschmiedeten, gedrehten Eisenstangen, die als Schutz vor den Kellerfenstern auf der Hofseite (die außer den Bewohnern nie jemand betritt) nicht eine Drehung, sondern drei aufzuweisen haben. Das treibt den Preis natürlich exorbitant in die Höhe.

Eine Freundin von mir baut eine Villa in Potsdam aus. Die muß sich sogar vorschreiben lassen, wie der Dachboden unterteilt wird.
Oftmals haben alte Gebäude auch eine Raumaufteilung, die heutigen Bedürfnissen nicht mehr entspricht. Von Heizung, Sanitäranlagen oder Wärmeisolierung mal ganz zu schweigen.
 
Die Innenaufnahmen sind total cool! Da gibts wirklich scharfe Details, zum Beispiel die Orgel :-D

Wenn man die Hütte wieder herrichten möchte, dann kostet das ein Vermögen. Noch dazu kommt, dass natürlich nicht allzu viel verändert werden darf wenn das Gebäude geschützt ist, und dann passt es ggf. nicht zu den persönlichen Wohnvorstellungen.

Aber wenn es was besonders ist, dann sollte es selbst ein Steve Jobs nicht plattmachen dürfen!
 
@ landplage

Denkmalschutz ist ein ganz heikles Thema. Einerseits möchte man ja selbst nicht, dass alles kulturgeschichtlich Wertvolle und für eine Stadt charakteristische einfach platt gemacht wird. Ist man aber persönlich betroffen, so fragt man sich verständlicherweise, warum man an seinem Eigentum nicht tun und lassen kann was man möchte. Hier muß zwischen den Interessen des Einzelnen und der Allgemeinheit abgewogen werden, und es ist leider schwierig eine für alle vertretbare Lösung zu finden.
Ist klar dass der Denkmalschutz teilw. seltsame Blüten treibt, aber wo zieht man die Grenze?
 
Ist klar dass der Denkmalschutz teilw. seltsame Blüten treibt, aber wo zieht man die Grenze?
Nein, ab und an kann man auch in Potsdam selber etwas entscheiden, z. B. die Farbe der Fassade: Beige, beige oder doch lieber beige? Da sind die Behörden flexibel wie ein Gummiband. :-D
 
bei allem respekt , aber die villa gehört nicht gerade zu den schönsten.
sieht eher nach baracke aus
 
Tja, das legst aber nicht Du fest, sondern ein Gericht in den Vereinigten Staaten. Und wenn das meint, dass es keine "Baracke" ist, sondern ein schützenswerter Bau, hat Jobs wohl oder übel Pech gehabt.

off-topic.gif

@landplage: Ich nehm dann das zweite beige ;-)
 
bei allem respekt , aber die villa gehört nicht gerade zu den schönsten.
sieht eher nach baracke aus

Der Denkmalschutz orientiert sich nicht an der (subjektiven) "Schönheit", sondern am bau- bzw. kulturhistorischen Wert eines Gebäudes. Nur weil das Teil z.Zt. runtergekommen ist heißt das nicht, dass es Schrott ist. Als Laie kann man sowas fachlich nicht beurteilen, man läßt sich nur von seinem persönlichen Geschmack in die Irre führen...
 
Ich finde die Villa sieht wie eine alte heruntergekommene spanische hacienda und es wäre nicht schade drum sie dem erdboden gleich zu machen ^^
 
Der Denkmalschutz orientiert sich nicht an der (subjektiven) "Schönheit", sondern am bau- bzw. kulturhistorischen Wert eines Gebäudes. Nur weil das Teil z.Zt. runtergekommen ist heißt das nicht, dass es Schrott ist. Als Laie kann man sowas fachlich nicht beurteilen, man läßt sich nur von seinem persönlichen Geschmack in die Irre führen...

und genau deswegen gibt es experten :-) ich kenne mich zwar im amerikanischen recht nicht so aus, aber zum glück ist es in deutschland so geregelt, dass " Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." (Art. 14 GG). das heißt eben nicht, dass man einfach so ein grundstück mit haus erwirbt und es dann munter abreißen darf. würde dies nämlich doch so einfach ohne kommunale verwaltung stattfinden, würde unser land aussehen wie ein riesiger baumarkt, denn in den meisten köpfen ist das schön, was billig ist!
 
Wenn man da ein Geld reinstecken würde (was Steve Jobs bekanntlich hat), würde die Villa bestimmt toll aussehen. Ist dann halt kein High-Tech House wie Bill Gates hat, vllt will Steve ja auch so ein Haus ;)
 
und so sieht ein haus des architekten aus, wenn es gepflegt/renoviert worden ist:
photo3.jpg
 
ebenso könnte das haus von jobs aussehen. es stammt schliesslich, wie das oben gezeigte, aus der feder von g.w. smith …