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[preview]Die Redaktion fragte freundlich an, ob ich das miniTheater aus dem Hause DRD als Audiofreund nicht mal unter die Lupe nehmen wolle. Gern möchte ich euch hier nun das kleine Strotz-o-meter des japanischen Herstellers Dedekind R&D vorstellen. Mit dem miniTheater bietet das japanische Unternehmen für Audioveredelung im Grunde nichts anderes, als eben exakt das: Veredelung des durchgeschleiften Audiosignals.[/preview]
Der Firmenchef Kakumoto kommentiert die Unternehmensbemühungen folgendermaßen:
"With our technology, you can hear each sound and enjoy the music like an aroma from a fine perfume." (Quelle: http://www.drdaudio.com/aboutus.htm)
Gedacht ist das miniTheater als Zwischenglied von MP3-Player, Handheld (z.B. Nintendo DS usw.) und Kopfhörern, Boxen, usw. Die Bedienung ist denkbar einfach. Ein rot leuchtendes Knöpfchen (an/aus) signalisiert, dass das Gerät aktiv ist, während das kleine Drehrädchen die Intensität der Wirksamkeit des miniTheaters regelt.
Ich habe sowohl komprimierte, als auch unkomprimierte Files durch meine Sennheiser CX-300 (a), durch ganz billige Kopfhörer (b) und letztlich auch durch meine Heimanlage, eine Sony MHC-3600 mit dazugehörigen Boxen (c) gejagt.
Intermezzo - Ausgegraben:
Vor Jahren schon haben beispielsweise Hersteller wie Sony an ihren HiFi-Anlagen (z.B. MHC-3600) mit so genannten Surround-Knöpfchen herumexperimentiert. Sie bewirkten bei Aktivierung ein allgemeines Anheben „gewisser“ Höhen und einer Art Intensivierung der Audiotransparenz. Ich habe den Knopf an besagten Anlagensystemen stets mehr oder weniger intuitiv im Ruhezustand, also deaktiviert gelassen. Mir war das zu unheimlich und letztlich ungetreu.
Das miniTheater mutet in seiner Wirkungsweise auf den ersten Blick ganz ähnlich an: je weiter man das Rädchen aufdreht, desto breiter und auch basslastiger wird der Sound. Das Audiosignal bekommt mehr „Fleisch“, wie man so schön sagt. Doch im Vergleich zur allgemein bekannten Loudness-Funktion oder der oben erwähnten Pseudo-Surroundsfunktion wird das Klangbeispiel mithilfe des miniTheaters nicht „nur“ angehoben und präsenter, sondern auch transparenter und – das wird der Hersteller nun sehr gern hören – wirkt auch lebendiger. Ein Effekt, den wir uns so von einer kleinen, leblosen, grünen Platine mit Plastik ummantelt gar nicht erwarten würden.
Leider, leider erzeugt das Gerät mit steigendem Rädchenpegel ein Grundrauschen im Hintergrund, was mich persönlich beim Musikhören sehr störte. Dieses Rauschen pumpt sich um so mehr auf, je intensiver das Eingangssignal wird. Es ist dabei über Kopfhörer so präsent, dass der eigentliche Effekt des miniTheaters für mein Hörempfinden absäuft. Das ist ein bischen schade.
Wer sich das Produkt ansehen möchte, kann es für 44€ bei digitrading bestellen.
Der Firmenchef Kakumoto kommentiert die Unternehmensbemühungen folgendermaßen:
"With our technology, you can hear each sound and enjoy the music like an aroma from a fine perfume." (Quelle: http://www.drdaudio.com/aboutus.htm)
Gedacht ist das miniTheater als Zwischenglied von MP3-Player, Handheld (z.B. Nintendo DS usw.) und Kopfhörern, Boxen, usw. Die Bedienung ist denkbar einfach. Ein rot leuchtendes Knöpfchen (an/aus) signalisiert, dass das Gerät aktiv ist, während das kleine Drehrädchen die Intensität der Wirksamkeit des miniTheaters regelt.
Ich habe sowohl komprimierte, als auch unkomprimierte Files durch meine Sennheiser CX-300 (a), durch ganz billige Kopfhörer (b) und letztlich auch durch meine Heimanlage, eine Sony MHC-3600 mit dazugehörigen Boxen (c) gejagt.

Intermezzo - Ausgegraben:
Vor Jahren schon haben beispielsweise Hersteller wie Sony an ihren HiFi-Anlagen (z.B. MHC-3600) mit so genannten Surround-Knöpfchen herumexperimentiert. Sie bewirkten bei Aktivierung ein allgemeines Anheben „gewisser“ Höhen und einer Art Intensivierung der Audiotransparenz. Ich habe den Knopf an besagten Anlagensystemen stets mehr oder weniger intuitiv im Ruhezustand, also deaktiviert gelassen. Mir war das zu unheimlich und letztlich ungetreu.
Das miniTheater mutet in seiner Wirkungsweise auf den ersten Blick ganz ähnlich an: je weiter man das Rädchen aufdreht, desto breiter und auch basslastiger wird der Sound. Das Audiosignal bekommt mehr „Fleisch“, wie man so schön sagt. Doch im Vergleich zur allgemein bekannten Loudness-Funktion oder der oben erwähnten Pseudo-Surroundsfunktion wird das Klangbeispiel mithilfe des miniTheaters nicht „nur“ angehoben und präsenter, sondern auch transparenter und – das wird der Hersteller nun sehr gern hören – wirkt auch lebendiger. Ein Effekt, den wir uns so von einer kleinen, leblosen, grünen Platine mit Plastik ummantelt gar nicht erwarten würden.
Leider, leider erzeugt das Gerät mit steigendem Rädchenpegel ein Grundrauschen im Hintergrund, was mich persönlich beim Musikhören sehr störte. Dieses Rauschen pumpt sich um so mehr auf, je intensiver das Eingangssignal wird. Es ist dabei über Kopfhörer so präsent, dass der eigentliche Effekt des miniTheaters für mein Hörempfinden absäuft. Das ist ein bischen schade.
Wer sich das Produkt ansehen möchte, kann es für 44€ bei digitrading bestellen.
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