Also, es hat nicht hingehauen… Die Platte scheint hinüber zu sein

Alle Partitionen sind noch da…
Wenn du die beiden "dd" Kommandos
erfolgreich abgesetzt hast, ist das nicht möglich - danach existiert keinerlei Partitionstabelle mehr, die Platte ist definitiv völlig "leer" - wie frisch aus dem Laden. Nur dass die eigentlichen Daten dabei nicht gelöscht wurden, sie sind aber keinesfalls mehr zugänglich.
Das Problem ist also:
- entweder eine falsche Mediennummer - dann löscht du damit die völlig falsche Platte.
In deiner Konfiguration kann damit eigentlich nichts schlimmes passieren, denn die aktuelle Bootplatte bleibt immer geschützt und du hast ja nur diese beiden am Start.
Aber ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass diese Nummer der Platte nicht gleichbleibend ist, sie wird ständig dynamisch neu vergeben, du musst also nach jedem Medienwechsel (das geht bei intern verbauten Platten allerdings schlecht...) und/oder nach jedem Neustart des Systems (DAS geht allerdings) im FP-DP nachsehen, welche du gerade jetzt verwenden musst.
(In diesem Fall hätten die dd-Kommandos bei dir Fehler anzeigen müssen: ..."Permission denied")
oder:
- Apple hat in Leopard ein klein wenig das Verhalten des Dateisystempuffers verändert - das wäre mir neu, damit hatte ich bisher noch keine Probleme.
Die Löschung der alten Daten würde in diesem Fall nur im RAM-Puffer der
logischen HD stattfinden und die
physikalische Festplatte gar nicht erreichen. Muss man ändern, das.
Dieses Problem sollte sich folgendermassen lösen lassen (select):
A) Du benutzt für diese ganze Prozedur ein "Tiger" Bootsystem.
(aktueller Versionsstand empfohlen, Minimum ist 10.4.4 intel oder 10.4.7 Universal Server)
Eine entsprechende DVD geht auch wenn du hast, musst du mir aber vorher sagen, denn dann gibt es leichte Unterschiede.
B) Du nimmst die Prozedur (nur bis zu diesen beiden "dd") mit einem Linux-Livesystem wie zB Knoppix vor. "dd" ist ein Standardbefehl, der unter allen Unices verfügbar ist. Nur dass unter Linux die
Bezeichnungen für die Medien geringfügig anders lauten, das ist anzupassen. Das ist auch unter verschiedenen GNU-Distris verschieden gehandhabt, müsste man also "interaktiv" abklären was du
genau verwendest.
Eine Ubuntu-Installationsdisk sollte auch die erforderlichen Mittel besitzen, die kenne ich aber leider nicht so intim und ich kann dir nicht auswendig sagen, wie du bei der an eine Kommandozeile (eine "Shell") kommst. Wenn du selbst dort hin findest, sag einfach Bescheid.
C) Du versuchst Trick 17 - die Umgehung des Softwarepuffers.
Ändere in den beiden dd-Kommandos den Abschnitt:
Code:
[COLOR="Sienna"][I]# ALT[/I] [/COLOR]
sudo dd if=/dev/zero [COLOR="Blue"]of=$hd[/COLOR] count=33 seek=234441615;
sudo dd if=/dev/zero [COLOR="Blue"]of=$hd[/COLOR] count=34 conv=notrunc;
sync;
[COLOR="Sienna"][I]# in NEU: [/I] [/COLOR]
sudo dd if=/dev/zero [COLOR="Red"]of=$hd_raw bs=512[/COLOR] count=33 seek=234441615;
[COLOR="Red"]sync;[/COLOR]
sudo dd if=/dev/zero [COLOR="Red"]of=$hd_raw bs=512[/COLOR] count=34 conv=notrunc;
sync;
Unmittelbar danach machst du etwas, was man unter normalen Umständen lieber bleiben lässt.
(Und was man bei externen HDs nie tun muss, denn die kann man einfach abstecken, das geht hier aber schlecht):
Stoppe deinen Mac abrupt und gnadenlos - durch drücken und halten der Einschalttaste für etwa 5 Sekunden, das wird ihm rigoros das Licht ausdrehen, ohne dass der Inhalt des Pufferspeichers die Chance bekommt nochmals dazwischenzufunken.
In diesem Fall kannst du das unbesorgt tun, denn deine eigene Festplatte SOLL ja gewissermassen "beschädigt" werden, und die deines Bootsystems wird durch das finale 'sync'-Kommando und zusätzlich durch das Journaling seines Dateisystems vor Schäden beschützt.
Dann startest du nochmal und wiederholst die Prozedur, nur dass eben diese beiden "dd"-Befehle nicht mehr notwendig sein sollten, die HD sollte zu diesem Zeitpunkt schon keinerlei Volumes mehr zeigen. Beim Start wird ein Fenster aufpoppen das behauptet, eine "CD/DVD könne nicht gelesen werden" und du klickst auf "initialisieren", was lediglich das FP-DP für dich starten wird. Oder auch auf "ignorieren" bzw. "abbrechen", denn das kannst du ja auch selbst tun.
Und wenn dir auch das irgendwie nicht gelingen will, gibts noch was:
Lasse die beiden dd's einfach ganz weg und versuche es auf dem "zivilen" Weg der Löschung.
Ich fürchte aber nur dass das bei dir überhaupt nicht klappen wird, denn das System macht es normalerweise ziemlich genau so und ist ja dabei schon mal gescheitert.
Dazu musst du ...
.... das Programm "fdisk"
zuerst aufrufen und erst mal alle vier Partitionen dort annullieren.
Dazu benutzt du die Abfolge:
edit 1
ID? 0
edit 2
ID? 0
edit 3
ID? 0
edit 4
ID? 0
write
exit
Dann entfernst du auch die alte GPT-Tabelle vollständig mit:
(da wird es aber bei dir hapern fürchte ich)
Danach kannst du mit dem Neuaufbau ("
gpt create....") wie gehabt fortfahren.
Das wäre jedenfalls der übliche Weg den man auf der Befehlszeile nehmen müsste.
Nur wie schon gesagt: Bei dir wird der Holzhammer nötig sein, der hat deutlich mehr Durchsetzungsvermögen bei solch widerwilligen Zickenplatten.
EDIT:
Gott was schreib ich hier sinnlose Schläuche...
Sollte öfter mal den Browser nachladen.

Naja, lassen wirs mal stehen. Vielleicht kanns noch mal jemand brauchen.
Noch einen schönen Valentinstag
Nicht gleich durchdrehen.
Küsse nehme ich nur von netten Mädels und einer Klitsche namens "Dickmann's" entgegen.
Ach ja, noch was:
Wo genau hat sich das resize-Tool denn jetzt gefunden?
Dann brauche ich das nächstes mal nicht erst lange zu suchen.