Der Klimawandel an sich ist (meiner Meinung nach...) ein natürlicher Vorgang. Andere finden hier, der Klimawandel sei vom Menschen verursacht...
Erstens stellt man eine Hypothese auf, die auf einem mathematischen Modell basiert. Mittels dieses Modells kann man falsifizerbare Aussagen treffen. Ist ein Modell hinreichend oft von den Fachkollegen falsifiziert worden, dann spricht man von einer Theorie. Etwas besseres als eine Theorie bekommt man in der Naturwissenschaft nie. Beweise kann man grundsätzlich nicht führen!Wenn ein unerklärbares Phänomen vorliegt, kann man dazu eine Theorie aufstellen. Diese wird dann von anderen Forschern geprüft, ob sie sich widerlegen lässt. Dann stellt sich die Frage, ob sich die Theorie so erweitern lässt, dass sie sich mit den Unstimmigkeiten in Einklang bringen lässt, oder ob sie komplett verworfen werden muss.
Solange dies Untergangspropheten keine falsifizierbaren Aussagen bringen, die Panikmache erfüllt diese Bedingungen definitiv nicht, liefern sie kein brauchbares naturwissenschaftliches Modell ab, und dem zu Folge kann man auch nicht von einer Theorie sprechen, sondern höchstens von einem begründeten Hypothese - mehr nicht. Insofern ist es überflüssig diesen Meinungen ein besonderes Gewicht beizumessen. Die Erfahrung mit anderen nicht linearen dynamischen Systemen zeigt, daß man eben nicht mehr von der Korrelation zweier Meßgrößen einfach auf einen Kausalzusammenhang schließen darf.Nur weil es eine Panikmache gibt, muss die eigentliche Sachlage aber nicht falsch sein. Oder anders ausgedrückt: Nur weil es Menschen gibt, die den Untergang herbeireden, ist es noch lange kein hinreichender Grund, das komplette Gegenteil zu behaupten.
Das ist leider nur die halbe Wahrheit, denn die CO2 Kurven sind eben nicht so eindeutig, wie man in einigen Kreisen zu vermitteln versucht. Es gibt da immer wieder Ausreißer in der Vergangenheit und es wird immer wieder darauf hingewiesen, daß der CO2 Anstieg der Erwärmung nachläuft (ich habe das nicht an Hand der Originalartikel nachgeprüft). Jedenfalls läuft der Anstieg der Sonnenstrahlung (einen Artikel dazu habe ich hier im Thread verlinkt) dem Temperaturanstieg voraus (bis ca. 1980, seit dem ist das Strahlungsniveau ungefähr gleich auf hohem Niveau). Dem Kausalitätsprinzp folgend ist die Sonnenstrahlungshypothese glaubwürdiger. Seit ca. 20-30 Jahren taut die Arktis auf, insbesondere dort wird der stärkste Anstieg der Temperaturen gemessen. Aber man darf nicht vergessen je mehr die Arktis auftaut desto stärker erwärmt die Sonnenstrahlung im Sommer die Arktis und das arktische Meer, da das Albedo von Land und Wasser sehr viel geringer ist als das Albedo von Eis. Wenn ein bestimmte Mindesteinstrahlung vorhanden ist, dann reicht das aus für einen weiteren Temperaturanstieg zu sorgen, bis irgend wann die Arktis komplett eisfrei ist und sich dann ein neues Gleichgewicht einstellt.Bestimmte Aussagen stehen aber einfach im Raum, z.B. ähnliche Kurven von CO2-Gehalt in der Athmosphäre und Erderwärmung, beides recht parallel steigend seit Beginn der massiven weltweiten Industrialisierung.
Auf dem Mars (Abstand von der Sonne ca. 1,5 der Erde d.h. geringer Sonneneinstrahlung) ist es trotz fast nicht vorhandener Atomsphäre nicht so kalt. Nachts kühlt es wegen der dünnen Atmosphäre stark ab (da kommen dann ca. 50-70K Temperaturabfall zustande), aber der Atmosphärendruck beträgt auf der Oberfläche nur ca. 6-8hPa, man vergleiche dies mit den durchschnittlich 1013hPa auf der Erde.*Kurz hingewiesen, Knilch - deine Argumentation bezueglich der Relevanz der Sonne - ohne Kohlendioxid waere es _mit_ Sonneneinstrahlung durchschnittlich etwa 50 Grad Celsius kaelter auf diesem Planeten.
Wie es scheint, gibt es in diesem Thread vor allem zwei Hauptgruppen von Leuten:
- Diejenigen, die an "Eine unbequeme Wahrheit" glauben
- diejenigen, die an "Der Klimaschwindel" glauben
Interessant wäre es, eine Umfrage zu machen um zu sehen "welche Wahrheit" mehr vertreten wird... Kann das jemand einstellen?
Doch, ich. Ich bezweifle es zumindest, dass man das mit Sicherheit sagen kann. Warten wir lieber mal den Trend weitere 20 Jahre ab.
Weil viele immer wieder kritisieren, warum denn gerade der Friedensnobelpreis an das IPCC und Gore verliehen wurde (und damit wende ich mich auch an hbex Antwort auf meinen Beitrag vor zwei Seiten)
Ich denke, sein Beitrag zeigt recht gut, wozu übertriebene Panikmache führt: zu Trotz. Ich kenne ein paar Biologen und Physiker, die das ganz genau so sehen. Eigentlich sagen sie: "Ist doch klar, dass ich mit Ressourcen sparsam umgehe. Das mache ich schon immer so."
Wenn dann aber so ein Hype losgetreten wird, und plötzlich jedermann ein Klimaexperte ist, dann haben diese Leute einen Heidenspaß daran, die selbsternannten Weltretter mit solch drastischen Aussagen in den Wahnsinn zu treiben.
Ich persönlich finde es unangenehm, dass die öffentliche Meinung derzeit in etwa lautet: "Wir alle sind des Todes, wenn wir nicht sofort unser ganzes Leben umkrempeln." Das wird als "Wahrheit" hingestellt und jeder der anderer Meinung ist, wird angefeindet und verteufelt. Das ist ziemlich arrogant.
Danke für Eure Beiträge.
Auf dem Mars (Abstand von der Sonne ca. 1,5 der Erde d.h. geringer Sonneneinstrahlung) ist es trotz fast nicht vorhandener Atomsphäre nicht so kalt. Nachts kühlt es wegen der dünnen Atmosphäre stark ab (da kommen dann ca. 50-70K Temperaturabfall zustande), aber der Atmosphärendruck beträgt auf der Oberfläche nur ca. 6-8hPa, man vergleiche dies mit den durchschnittlich 1013hPa auf der Erde.
So war das nicht gemeint. Natürlich sollte es nicht so weiter gehen wie jetzt. Die Verpestung macht ja krank, völlig unabhängig vom vermuteten Klimawandel. Ich meinte, dass man in 20 Jahren mehr Gewissheit hat ob es einen Trend gibt oder nicht. Ich denke nämlich, dass die Welt in 10 Jahren ganz anders aussehen könnte und die unbequeme Wahrheit sich als große Luftblase entpuppen könnte. Muss aber nicht so sein.@walli: Und was machst du, wenn in 20 Jahren dann kristallklar ist, dass der Mensch einen nicht unwesentlichen Teil zur Veränderung des Klimas beigetragen hat, es aber nun zu spät ist, irgend etwas noch zu verändern?
Zwecklos mit Dir zu diskutieren, wenn Du direkt mit dem Bild-Hammer kommst und dann nicht einmal vernünftige Argumente bringst.Bitte?
Natürlich kann ich den Rechner mit allmöglichen Daten füttern. Und was kommt raus? Jeder hat ein anderes "Klimamodell", eine andere Hypothese.
Noch mal für alle BILD-Leser: Wetter ist ein chaotisches System, d.h. kleine Änderungen an den Parametern Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit usw... haben exponentionelle Auswirkungen - im kleinen wie im großen Maßstab.
Nur weil sich Klimamodelle schönrechnen lassen ("einfacher sind"), weil es sich um Mittelwerte handelt, die mit der Realität (=Wetter) oft nichts zu tun haben, wird es nicht besser.
Man, man, man...
Um einen "Trend" geht es aber gerade nicht, sondern um eine brauchbare Simulation des Klimas. Für einen Trend reicht eine statistische Analyse aus.der Ahnung von der Sache hat, dann denke ich sehr wohl, dass man daraus Trends ablesen kann.
Ist nicht möglich: http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_mobile#Kategorien_von_Perpetua_Mobilia Leistung, ohne Energieverbrauch ist gemäss Thermodynamik, Reibung und Energieerhaltung nicht möglich. Schade, aber wahr!
Bereite im Moment gerade einen eher generellen Post zum Thema vor, deshalb bin ich hier nur so kurz angebunden.![]()
Handeln des Handels willens? Das ist einfach nur sinnlos, und wird zu Recht als blinder Aktionismus gebrandmarkt.Das Problem des "Klimawandels" hat aber womöglich schwere Folgen. Man kann sich dem nicht durch Warten entziehen. Selbst wenn die Hypothesen nicht richtig sind, ist die Gefahr, wenn dann alles so eintrifft wie der UN-Klimarat befürchtet, die Schäden zu groß, zu verheerend um nicht zu handeln.
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