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UN Wahl: Exekution von Schwulen etc.?

DesignerGay

Danziger Kant
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3.900
Es wäre sinnvoll gewesen, wenn Du den Folgesatz mit zitiert hättest.

Der Folgesatz ändert nichts an der Aussage meines Zitates.

Geschickt ist es also wenn man eine persönliche Meinung kritisiert, und dann auch noch zitiert und aus dem Zusammenhang reißt?

Ja eine persönliche Meinung lässt sich sehr wohl kritisieren.

Hier mal ein Beispiel:

"Bin von meinem ganz persönlichen Standpunkt auch kein Befürworter von schwarzen Menschen"

Ich weiß das es im ersten Augenblick etwas anders klingt da ich von Personen rede. Aber Homosexualität ist ja das was uns Homosexuelle ausmacht. Wer als keine Homosexualität befürworten kann, der kann auch keine Homosexuellen befürworten.

Wo sollte das aus dem Zusammenhang gerissen sein. Steht doch ganz deutlich da das er gegen Homosexualität ist.

Ich frage mich nur wie man Kritiker bzw. "kein Befürworter" von etwas sein kann, das wahrscheinlich genetisch oder hormonell bedingt ist und keine Meinung oder Lebenseinstellung darstellt.

Ich kann dir nur soviel sagen, das ich seit ich 11 Jahre alt war, mich für Jungs interessiert habe, damals wusste ich noch gar nicht das es so etwas wie Homosexualität gab. Mich haben Frauen nie sexuell angesprochen.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Natürlich kann ich Schwule befürworten und selbst Schwul sein nicht.
Ich hab Schwule Freunde, was sie nicht wären, hätte ich ein Problem damit. Selbst kann ich es mir allerdings gar nicht vorstellen mit einem Mann Sex zu haben.
 

philr3x

Antonowka
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Ich frage mich nur wie man Kritiker bzw. "kein Befürworter" von etwas sein kann, das wahrscheinlich genetisch oder hormonell bedingt ist und keine Meinung oder Lebenseinstellung darstellt.

Guter Einwand, obwohl über die zugrunde gelegte Annahme (schwul sein = hormonell bedingt) debattiert werden kann. Mit Sicherheit hat die Testosteron-Konzentration im Blut darauf Einfluss, in welche Richtung der Triebinstinkt gelenkt wird. Aber ich denke nicht, dass es heutzutage bei den meisten Menschen an solchen biologischen Einflüssen liegt. Ich denke, es handelt sich dabei einfach um eine Art von Präferenz (wie auch immer es dazu kommt). Z.B. esse ich auch gerne Pizza und ungerne Rübeneintopf. Das Beispiel hinkt natürlich, aber es sollte meinen Gedankengang verdeutlichen.
Aber es geht hier ja nicht darum, wie Homosexualität entsteht.

Ich kann dir nur soviel sagen, das ich seit ich 11 Jahre alt war, mich für Jungs interessiert habe, damals wusste ich noch gar nicht das es so etwas wie Homosexualität gab. Mich haben Frauen nie sexuell angesprochen.

Es ist gut, dass wir hier auch deine Meinung zu dem Thema hören. Wenn sich nur heterosexuelle über solch ein Thema unterhalten, dann kann schnell der Bezug zur Realität verloren werden. :)

Natürlich kann ich Schwule befürworten und selbst Schwul sein nicht.
Ich hab Schwule Freunde, was sie nicht wären, hätte ich ein Problem damit. Selbst kann ich es mir allerdings gar nicht vorstellen mit einem Mann Sex zu haben.

Ich denke genau darin liegt das Problem. Es gibt Menschen, die können die Aspekte der Sexualität des Gegenübers nicht ausblenden, wenn sie mit ihm oder über ihn sprechen. Besonders, wenn die Sexualität vom Allgemeinbild abweicht.
Da die meisten Menschen nicht in sexuellen Situationen solcher Art sein wollen, projizieren sie ihr Missempfinden ins Gegenüber, selbst wenn dieses Gegenüber gerne in solchen Situationen ist. Also in etwa: "Das ist doch schrecklich/eklig/... . Das kann der doch gar nicht freiwillig wollen. Der ist doch krank!"
Und genau an diesem Punkt unterscheidet sich das bloße Missverständnis in der "moderneren" Welt von der beginnenden Intoleranz der "nicht-moderneren" Welt.

(Natürlich projizieren auf keinen Fall alle heterosexuellen solchen Annahmen aufs Gegenüber. Aber diese Menschen schaffen ja schließlich auch nicht die "Probleme" im Umgang mit Homosexualität.)
 

purzel

Rheinischer Bohnapfel
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10.11.06
Beiträge
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schlimm... :(

Bin von meinem ganz privaten Standpunkt auch kein Befürworter der Homosexualität, das heisst aber noch lange nicht, dass die MEnschen, die da nun ihre ganz eigene Auffassung haben, diskriminieren oder gar verfolgen würde. Jeder nach seiner Fasson würde ich mal sagen. ...

Wie kann man denn ein Befürworter von Homosexualität sein. Entweder akzeptiert man die Neigung oder eben nicht. Befürworten klingt danach, als wenn es eine Wahlmöglichkeit gäbe.
 

klausimausi

deaktivierter Benutzer
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...Was soll ich dazu sagen? ICh hab auch so meine Probleme, wenn ich daran denke wie ein Kerl einen anderen.. uah!
Genau DAS ist das Problem!
In diesem Kontext sind homosexuelle Frauen (aber nur solange sie gut aussehen) natürlich für einen Mann durchaus akzeptabel resp. befürwortbar, gelle?

Ich steige hier aus, Homophobie wird wohl nie auszurotten sein!


Gruß

Klaus
 

Xanu

Adams Apfel
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Fehlt nur noch die Nazikeule! ;)

Ist doch immer wieder lustig zu sehen, wie intolerant die selbsternannten Supertoleranten sind. Aber das kennt man ja aus vielen Bereichen. :)

Soll doch wer will mit wem auch immer fi**en und zusammenleben, aber dass alle alles gutheißen müssen ist ein Märchen, unausrottbar wie es scheint.