Je mehr eigene Geräte den Weg ins Internet suchen und mehr Services wir nutzen, desto wichtiger wird das Thema Sicherheit. Wir haben den F-Secure Sense vor wenigen Wochen getestet und möchten uns heute den F-Secure Total Service ansehen.
Nutzer von Apple-Produkten fühlen sich in der Regel weitgehend sicher. Es gibt nur wenige Viren für macOS und trotz der enormen Verbreitung von iOS sind es auf dieser Plattform noch weniger. Grund dafür ist die Sandboxing-Architektur der beiden Systeme, wie aber gerade Meltdown und Spectre vor einem Jahr gezeigt haben: komplette Sicherheit gibt es nicht.
Das Thema Sicherheit geht aber weit über Viren hinaus und hier gibt es Anwendungsfelder, die auch Mac- und iOS-Nutzer betrachten sollten. Das betrifft beispielsweise den Verkehr im Internet oder Passwörter. All diese Bereiche versucht F-Secure mit dem Total Service abzudecken.
Mittels VPN-Service könnt ihr eure eigene Identität respektive die Herkunft eures Geräts verbergen. So verbindet ihr euch nicht mit eurer echten IP zu Anbietern, sondern geht den Umweg über die Server von F-Secure. Zudem wird der Verkehr im Internet verschlüsselt, gerade für offene WLAN-Hotspots eine essenzielle Funktion.
Abgesehen von Sicherheitsaspekten könnt ihr so, je nach Standort des Servers, auch Angebote aus dem Ausland (oder im Inland, sofern ihr im Ausland seid) nutzen.
Die Freedome-App steht für alle gängigen Betriebssysteme zur Verfügung. Über sie wird einerseits das VPN selbst eingerichtet, andererseits könnt ihr euch so bequem verbinden.
Es stehen einige wichtige Standorte zur Verfügung, die Performance konnte uns im Test ebenfalls überzeugen. Dennoch ist das VPN von F-Secure nicht die perfekte Lösung für alle, die die bestmögliche Sicherheit suchen. So könnt ihr nicht auswählen, welches VPN-Protokoll ihr direkt nutzen wollt, einen Schutz gegen WebRTC Hacks sowie DNS & IP Leaks gibt es ebenfalls nicht. All jenen, denen diese Begriffe etwas sagen: Ihr solltet euch vielleicht nach einem anderen Angebot umsehen.
Bei Key handelt es sich im Wesentlichen um einen klassischen Passwortmanager mit allen gängigen und erwarteten Funktionen. Neben Passwörtern könnt ihr auch noch wichtige andere Informationen, wie Zahlungsdaten, sicher hinterlegen. Der Service wird grundsätzlich kostenlos angeboten, mit dem Premium-Service werden die Daten über all eure Geräte synchronisiert. Die Anwendung steht ebenfalls für alle gängigen Betriebssysteme zur Verfügung.
Für Safari und Chrome gibt es passende Erweiterungen, unter macOS Mojave machte die Erweiterung anfangs Probleme, diese sollten jedoch mittlerweile behoben sein. Die Möglichkeit auch 2-Faktor-Codes direkt in Key abzulegen, gibt es hingegen leider nicht.
Bei SAFE handelt es sich um F-Secures große Suite für Sicherheit. Die Software erkennt Viren, Trojaner und Ransomware, außerdem schützt das Browser-Plugin vor Tracking und Phishing. Ebenso können Jugendschutzregeln eingerichtet werden.
Unter macOS (und anderen Desktop-Betriebssystemen) kann der Dienst per Plugin in den Browser integriert werden und arbeitet so angenehm im Hintergrund. Unter iOS sieht dies jedoch anders aus, was an den Restriktionen von Apple liegt. Hier wird die Anwendung als App mit eigenem Browser angeboten.
Der von uns bereits getestete Sense Service, der Software-Service für den eigenen Router von F-Secure, ist ebenfalls in F-Secure Total 2019 integriert.
Ihr könnt den Service 30 Tage lang kostenlos testen, danach werden die Dienste kostenpflichtig angeboten. Das Angebot kann für 12 oder 24 Monate abgeschlossen werden. Maßgeblich für den Preis ist die Anzahl der Geräte, für die ihr den Service einsetzen möchtet. So kommen ein bis drei Geräte auf 59,99 Euro je Jahr, fünf auf 74,99 Euro – das Maximum von 25 Geräten kostet 224,99 Euro.
F-Secure Total bietet umfangreichen, aber nicht allumfassenden Schutz für viele Anwendungsbereiche. Freedome sollte den meisten Ansprüchen genügen, Key ist ein guter Passwortmanager und Safe kann außerdem vor Bedrohungen im Internet schützen. Zugegeben – es gibt in jedem Bereich bessere, aber auch erheblich teurere und auch wesentlich komplexere Services. Aufgrund der einfachen Bedienung ist der Service vor allem für unbedarfte Einsteiger wirklich empfehlenswert.
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