Immer mehr Geräte in den eigenen vier Wänden hätten gerne Zugriff auf das Internet, gerade der Bereich Smarthome bringt viele dieser Geräte mit. Damit sind nicht ganz zu Unrecht häufig Sicherheitsbedenken verbunden. Diesen versucht F-Secure mit dem Sense Route jetzt entgegenzuwirken – und wir haben ihn ausprobiert.
Als Apple-Kunden sind wir in der Regel sehr verwöhnt. Sicherheitslücken gibt es natürlich auch bei diesem Hersteller, in der Regel werden diese aber schnell geschlossen. In Sachen Smarthome können wir immer öfter auf HomeKit zurückgreifen, hier übernimmt das Apple TV die Steuerzentrale. Bei vielen Produkten sieht es aber anders aus – viele Firmen vergessen ihr Smarthome-Zubehör, sobald es der Kunde gekauft hat. Die Folge sind unsichere Geräte, die häufig auch noch Zugriff auf das Internet möchten.
Hier setzt der Sense Router von F-Secure an, neben klassischen Router-Funktionen bietet der Hersteller diverse Sicherheitsdienste im Abo an, die den Verkehr aller Geräte weitgehend sichern sollen.
In Sachen Design kann den Finnen niemand etwas vormachen, da bieten selbst Firmen, die nur derartige Hardware vertreiben, deutlich unansehnlichere Produkte.
Der Sense ist ein viereckiger Zylinder aus weißem Plastik, an der Front finden wir im eingeschalteten Zustand eine weiße Pixel-Anzeige. Die Helligkeit des Displays kann angepasst werden, ebenso der Inhalt. So wird auf Wunsch alles von der Uhrzeit bis hin zur aktuellen Temperatur angezeigt.
An der Rückseite finden wir einen WAN-Anschluss sowie drei Netzwerkanschlüsse für kabelgebundene Geräte. Zusätzlich gibt es einen USB-Anschluss für andere Hardware sowie den Anschluss für das Netzteil.
F-Secure möchte mit dem Sense Router vor allem ein Produkt für weniger technikaffine Nutzer bieten, was angesichts der komplexen Problematik eine gute Entscheidung ist. Viele Nutzer steigen bereits bei der Installation eines klassischen Routers aus, wie wäre es dann bei einem Router, der sich zusätzlich mit dem Thema Sicherheit beschäftigt?
Technikaffin hin oder her – als fauler Mensch bevorzuge ich generell einfache und kundenfreundliche Technik. Hier hält das Produkt, was es verspricht: Router anstecken und mit Hilfe der App einrichten. Die Anwendung leitet locker durch den Einrichtungsprozess, der Anleitung kann ohne Probleme jederzeit gefolgt werden.
Nach dem Prozess steht das neue Netzwerk bereit und alle anderen Geräte sollen mit dem neuen Netzwerk verbunden werden. Der Router bietet ein 2,4 GHz und ein 5 GHz Netzwerk an, je nach notwendigem Durchsatz und Entfernung zum Router solltet ihr die Geräte dann mit dem Netzwerk verbinden.
Dreh- und Angelpunkt in Sachen Verwaltung ist die Sense-App, sie ist gut strukturiert und verständlich. Dort werden alle verbundenen Geräte angezeigt, inklusive Daten zu IP- und MAC-Adresse sowie den bisher gefundenen Bedrohungen. Die Geräte können so auch direkt vom Internet getrennt werden.
In Sachen Sicherheit setzt F-Secure weitgehend auf seine bisher aufgebaute Expertise, einige der Dienste sind bereits aus F-Secure Total bekannt – daher werden wir uns diesen Service noch einmal separat ansehen.
Der Router bietet beispielsweise Schutz vor Tracking im Internet und Sicherheitsbedrohungen. Dafür greift er auf die eigene F-Secure Datenbank zu, sie wird laufend aktualisiert. Zudem blockt der Router Zugriffe von Smarthome-Produkten auf ihre „Kontrollserver“. Ein Beispiel: Xiaomi bietet sehr attraktive Staubsaugerroboter, funkt jedoch den Wohnungsplan an einen chinesischen Server. Eine unschöne Begleiterscheinung, die der Router so blockieren würde. Natürlich kann auch Freedome eingebunden werden, die VPN-Lösung von F-Secure. Der Hersteller erklärt die Funktionsweise auch mit folgendem Video.
Alle Funktionen können je Gerät separat eingerichtet werden, auch hier erfolgen die Einstellungen über die Sense-App.
Der F-Secure Sense Router richtet sich vor allem an unbedarfte Nutzer oder alle, die es möglichst einfach möchten. Viel Raum für die persönliche Konfiguration gibt es nicht – darauf ist das Produkt aber auch nicht ausgelegt. Es soll auf einfachste Weise möglichst viel Schutz bieten und dem kommt es in unserem Test soweit auch nach.
Zugegeben, ganz günstig ist der Service nicht. Die UVP des Routers liegt bei 199 Euro, darin enthalten ist das Sicherheits-Abo für ein Jahr. Danach werden 10 Euro je Monat fällig. Aktuell wird der Router für knapp über 170 Euro direkt auf Amazon gehandelt.
Microsoft hat mit dem Majorana 1 einen neuen Quantenchip präsentiert, der die Entwicklung von Quantencomputern maßgeblich vorantreiben soll. (mehr …)
Apple bringt das neue Apple, iPhone 16e, iOS 18.3.1, Apple C1, A18-Chip, Fusion-Kamera, Satelliten-Features, Datenschutz, Verkaufsstart auf den Markt –…
Die Übernahme des KI-Start-ups Humane durch HP sorgt für Schlagzeilen. Gleichzeitig markiert sie das endgültige Aus für den ambitionierten, aber…
Apple hat ungewöhnlicherweise am Freitagabend iOS 18.4 Beta 1, macOS 15.4 und weitere veröffentlicht. Die Betas enthalten das erste mal…
Das kürzlich veröffentlichte iPhone 16e hat einige beeindruckende Neuerungen zu bieten – nicht zuletzt das selbst entwickelte C1-Modem für 5G. Allerdings sorgte das Fehlen von…
Apple bringt mit einem kommenden Update die Visual Intelligence-Funktion – bisher exklusiv für die iPhone 16-Serie – nun auch auf das ältere iPhone 15…
Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.
Mehr lesen