Google hat auf einem Event gestern Abend eine Reihe an neuer Hardware vorgestellt. Größte Überraschung war das „Pixel C“, das erste von Google vollkommen selbst entwickelte Android-Tablet. Das Highend-Gerät wurde von den Ingenieuren des Chromebook Pixel entwickelt und kann sich eigentlich sehen lassen: 10,2-Zoll-Bildschirm mit einer Display-Auflösung von 2.560 x 1.800 Pixel (308 ppi), Nvidia Tegra X1 und 3 GB RAM. Die Preise beginnen wie bei beim iPad Air 2 bei 499 US-Dollar (ohne Steuern).
Gemeinsam mit dem Pixel C hat Google auch eine Tastatur für das Tablet vorgestellt. Diese verbindet sich über Bluetooth mit dem Tablet und wird über eine magnetische Verbindung angedockt. Das Tablet kann dann in einem Winkel von 100 bis 180 Grad aufgestellt werden. Klug gelöst: Der Akku des Keyboards wird drahtlos geladen, direkt vom Tablet aus. Ein Stromanschluss ist dadurch nicht notwendig. Die Tastatur soll rund zwei Monate mit einer vollen Akkuladung durchhalten. Kostenpunkt: 149 US-Dollar.
Die ersten Hands-on-Berichte zur Hardware des Pixel C sind durchaus positiv. Gelobt wird die hohe Leistung und die ähnlich wie beim Chromebook Pixel sehr gute Verarbeitung des Aluminium-Gehäuses, das nach Einschätzung von The Verge
jedoch etwas klobig ausgefallen ist. Kritik gibt es hingegen für die Software. Android selbst aber vor allem die Apps in Google Play seien noch immer nicht wirklich gut auf Tablet-Bildschirme angepasst. Wired ist daher skeptisch, dass das Pixel C bereits eine Alternative zu iPad oder Surface darstellt.Neben den Pixel C hat Google noch weitere Hardware vorgestellt. Allen voran wären hier zwei neue Nexus-Smartphones zu nennen, die mit Fingerabdruck-Sensoren ausgestattet sind und von LG bzw. Huawei gefertigt werden. Diese verfügen, wie das Pixel C, über einen USB-C-Anschluss zur Stromversorgung. Außerdem wurden eine neue Generation des HDMI-Sticks Chromecast, der ein im Vergleich zum ersten Modell sehr ungewöhnliches Design besitzt, und ein eigens für Musikstreaming entwickelter Chromecast Audio präsentiert.
Via The Verge (1|2), WebStandard, Wired
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