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Morgen startet der AppStore-Streit 2.0, diesmal heißt es Epic gegen Google. Der Streitgrund ist uns Apple-Fans durchaus bekannt, es geht um Fortnite.
Erinnerst du dich an die Schlagzeilen, in denen Epic gegen Apple prozessierte? Die meisten Urteile fielen zu Apples Gunsten aus. Epic scheiterte mit seinem Hashtag #FreeFortnite. Ja, das war vor Jahren. Jetzt sind wir zurück im Gerichtssaal, aber der Gegner heißt Google.
Epic vs. Google: Was steht auf dem Spiel?
Epic verklagte Google bereits vor 1.180 Tagen. Nun, am 6. November, kommt es endlich zum Prozess. Der Kern des Konflikts? In-App-Zahlungsgebühren und der Vorwurf eines illegalen Monopols. Epic wollte nicht länger die In-App-Gebühren an Google oder Apple zahlen. Am 13. August 2020 umging Epic diese Kosten. Ein Update erlaubte es Spielern, V-Bucks direkt zu kaufen – mit Rabatt. Apple und Google reagierten prompt und entfernten Fortnite aus ihren Stores.
Die rechtliche Schlacht beginnt
Epic hatte Klagen und Werbeaktionen vorbereitet. Sie verglichen Googles und Apples Verhalten mit Orwells „1984“. Ein cleverer Schachzug, doch was folgte, waren lange und mühsame Gerichtsverfahren. Google argumentiert, dass ein Sieg von Epic die Sicherheit auf Android-Telefonen gefährden könnte. Epic hingegen sieht eine Chance, das Monopol bei Android-App-Stores zu brechen. Die „Google-Steuer“ soll wegfallen.
Epics Anschuldigungen
Epic behauptet, Google mache es schwer, den Play Store und die Standardgebühren zu umgehen. Das Ergebnis sei ein illegales Monopol, das Google bereichert und Preise in die Höhe treibt. Ist Google ein Monopolist? Das wird das Gericht klären müssen. Epics Sichtweise: Ohne Googles Zustimmung ist kein Durchkommen. Googles Argument: Es gibt auch Apple. Wie definiert man den Markt? Das ist entscheidend. Sieht das Gericht Android-Apps als eigenen Markt, könnte Epic stärker dastehen. Die Definition des Marktes könnte über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Epics Vorwürfe und Apples Beispiel
Epic kritisiert hohe Gebühren. Google verlangt bis zu zehnmal mehr als andere Zahlungsanbieter. Bei Apple konnte Epic keine 30-prozentige Gebühr rechtfertigen. Epic-CEO Tim Sweeney fordert, dass keine Google-Gebühr existieren sollte, wenn Entwickler ein eigenes Zahlungssystem nutzen. Epic verlor überwiegend gegen Apple. Der Richter entschied, dass Apple kein unlauteres Monopol besitzt. Doch Epic wurde auch Recht gegeben – Entwickler dürfen über alternative Zahlungsmethoden informieren.
Epics Chancen gegen Google
Obwohl Apple siegte, ist der Fall gegen Google ein neues Spiel. Hier entscheiden Geschworene. Deren Meinung könnte durch die internen Geschäfte von Google beeinflusst werden. Die Geschworenen sind entscheidend. Sie müssen von Epics oder Googles Argumenten überzeugt werden. Ein Geschworenenprozess ist anders als ein Richterprozess.
Andere Klagen gegen Google
Andere haben auch gegen Google geklagt. Einige haben sich außergerichtlich geeinigt. Epic jedoch steht allein da. Eine Einigung scheint ohne das Ende der „Google-Steuer“ unwahrscheinlich. Die Anschuldigungen gegen Google versprechen einen interessanten Prozess. Beweise von Bestechungen und Tricks könnten aufgedeckt werden. Die Gerichtsverhandlungen könnten also spannend werden.
AppStore-Streit 2.0: Ein langer Prozess, der Auswirkungen haben könnte
Dieser Prozess wird zeigen, wie die digitale Wirtschaft reguliert wird. Es geht um mehr als nur Epic gegen Google – es geht um die Zukunft der App-Ökonomie.
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