Die besonders medienwirksamen Proteste von Attac in Frankreich gehen weiter. Zuletzt hatte Apple versucht, diese verbieten zu lassen, scheiterte damit aber vor dem Gericht. Gestern haben die Aktivisten wieder an zwei Standorten in Paris demonstriert.
Wie immer war vor allem Apples Steuerpolitik Thema der Kundgebungen. Sie wurden vor dem Opera Store und in Aix-en-Provence ausgetragen. Dabei waren über 110 Aktivisten im Einsatz.
Die Aktion lief unter dem Titel „Die-In“. Dabei stellten sich die Aktivisten quasi tot und legten sich flach auf den Boden – sowohl in als auch vor den Stores. Dem Konzern wird vorgeworfen, durch seine Steuerpraxis öffentliche, soziale Services zu schwächen und Demokratien zu unterwandern.
“Legal or not, tax evasion is a scourge that plagues our democracies, greatly worsens deficits and serves as an argument for the weakening of public services and social protection, ” says the association.
Their common point, according to Attac, is that they can not practice their profession or live with dignity because of the lack of funding related to tax optimization.
Die-In ohne Gewalt oder Sachbeschädigung
Die Aktion ist auch insofern bemerkenswert, als dass sie Apples Argumentation in dem Gerichtsverfahren komplett widerspricht. Apple warf Attac Gewalt und/oder Sachbeschädigung vor. Jeder soll zu diesem Die-In stehen wie er will, besonders gewaltvoll sehen die Bilder aber nicht aus.
Via 9to5Mac