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Apple verteidigt neue 27%-Gebühr im App Store als gesetzeskonform

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Ein hochrangiger Apple-Manager erklärte vor einem US-Richter, dass die neue 27%-Gebühr für Käufe außerhalb des App Stores ein Versuch ist, den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Diese Maßnahme steht im Mittelpunkt einer gerichtlichen Anhörung, die von Epic Games angestoßen wurde.

Hintergrund der neuen Gebühr

Apple Fellow Philip Schiller, der maßgeblich an der Entwicklung des App Stores beteiligt war, sagte, dass die neue Gebühr eine gute Absicht sei, um den gesetzlichen Anforderungen nachzukommen. Die Anhörung, die vor US-Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers in Oakland, Kalifornien, stattfindet, befasst sich mit der Frage, ob Apples neue Gebührenordnung ihrer Anordnung von 2021 entspricht. Diese besagt, dass Apple den Entwicklern erlauben muss, Links zu günstigeren Zahlungsoptionen außerhalb des App Stores bereitzustellen.

Details der gerichtlichen Anhörung

Schiller erklärte, dass er zusammen mit CEO Tim Cook und Luca Maestri die Entscheidung getroffen habe, die neue Gebühr im Januar zu erheben. Er betonte, dass er nicht gegen die Link-Anforderung sei und lediglich eine sichere Lösung für die Kunden schaffen wolle. Richterin Rogers hinterfragte jedoch die Rechtfertigung der 27%-Gebühr, insbesondere angesichts einer von Apple in Auftrag gegebenen Studie, die einen niedrigeren Wert nahelegte.

Reaktionen und Argumente

Carson Oliver, Senior Director für Business Management im App Store, verteidigte die Gebühr mit den umfangreichen Dienstleistungen, die Apple den Entwicklern bietet, wie App-Entdeckung, Verteilung, Entwicklertools und Plattformtechnologie. Diese Dienstleistungen seien nicht mit denen anderer Plattformen vergleichbar. Die von Apple beauftragte Analysis Group schätzte, dass der Wert dieser Dienstleistungen zwischen 12,3% und 92% liegt, abhängig von Faktoren wie der Größe des Entwicklers. Richterin Rogers hinterfragte jedoch die Berechnung und hielt die 27%-Gebühr für überzogen.

Ausblick und Fortsetzung der Anhörung

Schiller wird seine Aussage am 22. Mai fortsetzen, wenn die Anhörung wieder aufgenommen wird. Das Urteil könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Gebührenstruktur im App Store und die Beziehung zwischen Apple und den Entwicklern haben.

Quelle: Bloomberg

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Tags: Yvonne Gonzalez Rogers, Analysis Group, Entwicklergebühren, App Store, Tim Cook, Luca Maestri, Epic Games, digitale Dienstleistungen, Apple 27% App Store Fee, Philip Schiller, Gerichtliche Anhörung

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