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Kartellrecht: Apple zu 1,2 Milliarden US-Dollar Strafe in Frankreich verurteilt

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Eine herbe Strafe die Apple heute in Frankreich hinnehmen muss. Die französische Wettbewerbsbehörde Autorité de la Concurrence hat Apple zu einer Strafe in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar verurteilt. Noch ist das Strafmaß nicht rechtskräftig, der Konzern möchte Berufung einlegen.

Das Gericht sieht Apple und seine Großhandelspartner Ingram Micro und Tech Data als Leiter eines Kartells. Alle drei Unternehmen wurden verurteilt – mit 1,1 Milliarden Euro (1,2 Milliarden Dollar), 62,9 Millionen Euro (70,2 Millionen Dollar) und 76,1 Millionen Euro (85 Millionen Dollar) Strafe.

Laut Angaben der Behörden soll Apple mit seinen Partnern vereinbart haben nicht gegeneinander zu konkurrieren, „wodurch der Großhandelsmarkt für Apple-Produkte sterilisiert wird“. Dies umfasst alle Apple Produkte, außer iPhones.

Kartellrecht – Strafe und Stellungnahme

Isabelle de Silva, Präsidentin der Autorité de la Concurrence, gibt an, dass „angesichts der starken Auswirkungen dieser Praktiken auf den Wettbewerb beim Vertrieb von Apple-Produkten über Apple-Premium-Händler die Behörde die höchste jemals in einem Fall ausgesprochene Strafe verhängt. Es ist auch die schwerste Sanktion, die gegen einen Wirtschaftsakteur, in diesem Fall Apple, ausgesprochen wurde, dessen außerordentliche Dimension gebührend berücksichtigt wurde“.

Das Urteil ist das vorläufige Ende eines langen Prozesses, bereits 2013 wurden die Ermittlungen mit einer Razzia in Apple Büros aufgenommen.

Via Engadget

 

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Tags: Frankreich, Kartellrecht, Justiz

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