Aktuell hat Apple es nicht leicht, so wurden in der EU kürzlich zwei Verfahren wegen Marktmissbrauch gegen den Hersteller eingeleitet. Jetzt gibt es neue Vorwürfe aus dem Vereinigten Königreich. Dort wird der Vertrag rund um die Standardsuchmaschine zwischen Google und Apple angemahnt.
Quartal um Quartal unterstreicht der Konzern aus Cupertino seine steigenden Umsätze in der Sparte Services, in diesen Bereich fallen aber nicht nur die Streamingdienste. So erhält Apple von Google auch Zahlungen in Milliardenhöhe für die Standardsuchmaschine in iOS. Die Competition and Markets Authority (CMA) möchte ermittelt haben, dass Apple so allein im Vereinigten Königreich 1,2 Milliarden Pfund verdient haben soll.
Ein Bericht der CMA, so Reuters, legt nun nahe, dass diese Absprache Mitbewerber erheblich behindern soll. Bis dato hat Apple die Hoheit über den Standardbrowser unter iOS, in diesem ist Google als Suchmaschine vorbelegt. Zwar soll es in iOS 14 möglich sein, auch andere Browser als Standard festzulegen, bis dahin werden aber noch einige Monate vergehen.
Eine mögliche Lösung kennen wir bereits aus Windows. Anwender sollen die Wunschsuchmaschine beim ersten Start von Safari aus einer Liste auswählen können.
Via Reuters
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