Apple stellte Siri im Jahr 2011 gemeinsam mit dem iPhone 4s vor. War der Konzern damals noch einer der ersten in diesem Segment, ist der Markt heute stark umkämpft. Google und Amazon verkaufen ihre Boxen mit Sprachassistenten in großer Stückzahl, Apple versucht mit dem HomePod aufzuschließen. Oft steht jedoch Siri selbst in der Kritik, jetzt meldet sich einer der Erfinder zu Wort.
In einem Gespräch mit Quartz gab Norman Winarsky ein paar Gedanken zu dem Assistenten zum Besten. Er gibt zu bedenken, dass Siri eigentlich für völlig andere Einsatzbereiche vorgesehen war. Es sollte vielmehr eine Art digitaler Concierge sein.
Siri was intended to launch specifically as a travel and entertainment concierge. Were you to arrive at an airport to discover a cancelled flight, for example, Siri would already be searching for an alternate route home by the time you pulled your phone from your pocket—and if none was available, would have a hotel room ready to book.
Der Entwickler führt weiter aus, dass Siri deutlich weiter sein könnte, als es aktuell ist. Apple hätte sich erst darauf konzentrieren sollen, Teilbereiche zu perfektionieren, ehe der Assistent breit geöffnet wird. Zugegeben, besonders offen ist Siri nach wie vor noch nicht. Zudem ist der Assistent weit von der Anpassbarkeit von Alexa entfernt – dort können beliebige Dienste mit Hilfe von Skills nachgerüstet werden.
Zu den Hintergründen: Siri wurde nicht direkt von Apple selbst entwickelt. Es handelt sich um ein Spin-off der SRI International, Norman Winarsky war damals der Vorstand der Firma. Im Februar 2010 wurde eine iOS App veröffentlicht, sie wurde im Zuge des Kaufs durch Apple deaktiviert. Danach wurde Siri Teil von iOS.
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