Anlässlich des Europäischen Datenschutztages will Apple seine Kunden mehr über die Datenverwendung Dritter aufklären. Gerade große Konzerne wie Facebook und Co setzen sehr stark auf Datenweitergabe und Tracking über App-Grenzen hinaus.
Der Europäische Datenschutztag wird seit 2007 am 28. Jänner begangen. Dieser Tag soll vor allem die Bedeutung des Schutzes persönlicher Daten im Internet hervorheben. Das US-amerikanische Pendant ist der Data Privacy Day. Passend dazu müssen iOS-Apps nun den Nutzern mitteilen, ob sie deren Daten für Werbezwecke verwendet werden.
Bereits seit iOS 14 informieren Apps deren Anwendern genauer darüber, welche Daten gesammelt werden. In Zukunft müssen diese Informationen noch detaillierter, möglichst einfach und verständlich zusammengefasst werden. Wenn ein User zum Beispiel per Amazon-App ein bestimmtes Produkt kaufte, konnten diese Informationen bisher mit anderen Apps geteilt werden. Anhand dieser speziellen Daten wurde genau diesem Nutzer passende Werbung angezeigt.
Voraussichtlich ab kommendem Frühjahr soll Apples „App-Tracking-Transparenz“ für App-Entwickler verpflichtend sein. Bevor Apps nun Userdaten etwa mit Werbefirmen teilen können, muss jeder Anwender erst seine Erlaubnis hierzu erteilen. Welche Apps die Tracking-Erlaubnis auf seinem iPhone eingeholt haben, ist in den Einstellungen nachvollziehbar. Bisher konnten App-Hersteller bis zu 227 Milliarden US-Dollar pro Jahr mit dem Verkauf von Daten verdienen.
Auch wenn es laut Apple derzeit noch keine Kritiken seitens der App-Community gibt, regt sich langsam der Widerstand gegen Apples neues Vorhaben. Zu den größten Gegnern gehört der Facebook-Konzern, der ja sehr stark vom Verkauf der Daten seiner Nutzer abhängig ist. Der US-Konzern befürchtet eine Bevorzugung von Apps mit Abo-Modell, die ohne Werbeeinblendungen auskommen. An diesen würde Apple natürlich mitverdienen, Facebook hingegen als großer Verlierer dastehen.
Apples neue Datenschutzbestimmungen gelten nur für neue Apps und App-Updates. Anlässlich des speziellen Tages sprach Tim Cook auf der Konferenz „Computers, Privacy and Data Protection“ über das Thema Datenschutz.
Via Apple.com
Bildquelle: Apple Newsroom
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