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Amazon stellt Freevee ein: Werbefinanzierte Inhalte wandern zu Prime Video

Amazon wird seinen werbefinanzierten Streaming-Dienst Freevee abschalten und alle Inhalte vollständig in Prime Video integrieren. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der sich Prime Video zunehmend durch Werbung finanziert, was die Unterscheidung zu Freevee erschwert hat. Die Marke wird in den kommenden Wochen offiziell auslaufen, wie Deadline berichtet.

Ein kurzer Blick auf Freevees Geschichte

Freevee begann seine Reise 2019 unter dem Namen IMDb Freedive als kostenloser Streaming-Dienst von IMDb, bevor er zunächst in IMDb TV und später, 2022, in Freevee umbenannt wurde. Der Dienst bot nicht nur lizenzierte Inhalte, sondern produzierte auch eigene Originalserien wie „Bosch: Legacy“ und „Jury Duty“. Im Laufe der Jahre ergänzte Amazon Freevee zudem mit ausgewählten Inhalten aus Prime Video.

Werbefinanzierung bei Prime Video: Der Übergang

Im Januar 2024 führte Amazon Werbung bei Prime Video ein, wodurch sich das Angebot mit Freevee überschnitt. Der Unterschied zwischen den beiden Diensten wurde zunehmend unscharf. Diese Änderung dürfte der Grund für die jetzige Entscheidung sein. „Um unseren Kunden ein einfacheres Seherlebnis zu bieten, haben wir beschlossen, die Marke Freevee auslaufen zu lassen“, erklärte ein Amazon-Sprecher gegenüber 

Deadline.

Inhalte weiterhin zugänglich

Auch nach dem Aus von Freevee bleibt ein breites Angebot an kostenlosen Streaming-Inhalten für Nicht-Prime-Mitglieder verfügbar. Amazon bietet eine Auswahl an originalen Inhalten von Amazon MGM Studios, eine Vielzahl an lizenzierten Filmen und Serien sowie eine große Bibliothek an FAST-Channels – alles über Prime Video abrufbar. Prime-Mitglieder können weiterhin das gesamte Prime-Video-Angebot ohne Einschränkungen nutzen.

Amazon setzt damit auf eine klarere Struktur im Video-Streaming-Segment und bietet eine zentrale Plattform für werbefinanzierte und abonnementbasierte Inhalte.

Via Deadline

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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