Consumer Reports, eine Art US-amerikanisches Pendant zur Stiftung Warentest, hat kürzlich das neue MacBook Pro einem Review unterzogen. Erstmals gab die renommierte Organisation dabei keine Empfehlung für ein neues MacBook ab. Grund war die inkonsistente Akku-Laufzeit in jeweils drei Testdurchgängen. Dies Laufzeit schwankte beim 13-Zoll-Modell mit Touch Bar zwischen 3,75 und 16 Stunden, beim 13-Zoll-Modell ohne Touch Bar zwischen 4,5 und 19,5 Stunden und beim 15-Zoll-Modell zwischen 8 und 18,5 Stunden. Diese hohen Schwankungen konnte sich Consumer Reports nicht erklären.
Normalerweise würden die Unterschiede zwischen den drei Testdurchgängen bei weniger als 5 Prozent liegen. Nun hat sich Apple-Marketingchef Phil Schiller über Twitter zu der Sache geäußert. Dazu muss man sagen, dass Apple in der Vergangenheit viel Wert auf die Empfehlungen von Consumer Reports gelegt hat und mit diesen auch geworben wurde. Schiller schreibt, dass die Ergebnisse von Consumer Reports nicht die eigenen, umfangreichen Labor- und Feldtests widerspiegeln. „Wir arbeiten mit Consumer Reports zusammen, um deren Akku-Tests zu verstehen“, schreibt Schiller.
9to5Mac und andere Technik-Magazine vermuten, dass die inkonsistenten Akku-Ergebnisse auf ein Software-Problem zurückzuführen seien. Apple könnte nun weitere Informationen bei Consumer Reports einholen, um diese zu beheben. Jedenfalls sei es unwahrscheinlich, dass Consumer Reports eine Empfehlung für das neue MacBook Pro angibt, solange die Probleme mit der Akku-Laufzeit nicht behoben wurden, so 9to5Mac.
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Via 9to5Mac