Seit der Vorstellung des neuen MacBook Pro 2018 beschäftigen uns Berichte rund um ein neues Problem – das i9 Heatgate. Bei der Top-Konfiguration mit i9 Prozessor gibt es Probleme mit der Abwärme, dadurch wird das Gerät mitunter massiv gedrosselt. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse und Consumer Reports hat sich auch bereits zu dem Thema gemeldet.
Während es am Wochenende noch Verschwörungstheorien rund um Intel Tools gab, treten jetzt erste handfeste Begründungen auf den Plan. Auf Reddit geht mittlerweile die Theorie um, dass tatsächlich Apple schuld an diesem Problem sein soll. Angeblich ist der verbaute Spannungsregler zu schwach. Das größte Problem an dieser Theorie: Apple könnte diesen Fehler nicht softwareseitig lösen. Ein Hardwaretausch wäre notwendig. Gute Nachrichten gibt es aber auch. Der Thread auf Reddit bestätigt weitgehend, dass das Problem nur mit dem i9 auftritt.
Consumer Reports zum i9 Heatgate
Das US-Pendant zu Stiftung Warentest, Consumer Reports, hat sich bereits zu diesem Thema zu Wort gemeldet. Die Stellungnahme fällt überraschend positiv für Apple aus. Bei der ersten Generation des MacBook Pro gab es hier eine Kontroverse bezüglich des Akkus. Jetzt spricht sich die Teststelle für Apple aus. Drei Thesen werden dabei vertreten:
- Neben dem MacBook Pro gibt es weitere Geräte, anderer Hersteller, die mit den gleichen Problemen kämpfen.
- Wer dauerhaft Top-Leistung benötigt, sollte nicht zu einem Notebook greifen.
- Die Wahl des i9 sollte gut bedacht sein. In der Realität bringen diese wenig Vorteil. Anders sieht es bei Gaming-Notebooks aus. Diese sind dicker und haben weniger Probleme mit Hitze.