Erst heute berichteten wir über eine massive Sicherheitslücke in Intel-Prozessoren. Zwar hieß es, dass auch macOS betroffen sei, unklar war aber, wann Apple ein Software-Update veröffentlichen wird. Unter Linux ist der Fix bereits verfügbar, unter Windows soll er bald erscheinen. Berichten ist nun zu entnehmen, dass dies bereits passiert sein soll – zumindest großteils. Denn bereits mit macOS 10.13.2, das Anfang Dezember erschienen ist, wurden die „meisten“ Sicherheitsbedenken behoben.
Weiterer Fix mit macOS 10.13.3
macOS 10.13.3, das sich aktuell noch in der Betaphase befindet, soll nun die übrigen Schwachstellen schließen. Die Berichte gehen auf Entwickler Alex Ionescu zurück, aber auch AppleInsider hat dies von seinen Quellen bestätigt bekommen. Im Bericht von The Register hieß es, dass durch den Softwarefix Leistungseinbußen in Höhe von fünf bis 30 Prozent möglich sind – dementsprechende Beschwerden gab es in macOS zumindest bislang nicht.
The question on everyone’s minds: Does MacOS fix the Intel #KPTI Issue? Why yes, yes it does. Say hello to the „Double Map“ since 10.13.2 — and with some surprises in 10.13.3 (under Developer NDA so can’t talk/show you). cc @i0n1c @s1guza @patrickwardle pic.twitter.com/S1YJ9tMS63
— Alex Ionescu (@aionescu) 3. Januar 2018
Keine Stellungnahmen von Apple & Intel
Zwar wurde es nicht konkret bestätigt, es ist aber anzunehmen, dass die Intel-Sicherheitslücke über Sicherheitsupdates auch in macOS Sierra und OS X El Capitan gefixt wird bzw. bereits gefixt wurde. Apple hat sich bislang nicht zur Sache geäußert, auch von Intel liegt noch keine Stellungnahme vor. In den kommenden Tagen sollen nähere Details zur Sicherheitslücke veröffentlicht werden.
Via AppleInsider