„Assembled in China“, also gefertigt in China. Dieser Hinweis befindet sich auf fast allen Apple-Produkten. Trotz dieses sehr präsenten Bekenntnisses geraten die Produktionsbedingungen in China oft in die Schlagzeilen. So auch im aktuellen Fall. Bei Quantas Computer, die für Apple die Apple Watch fertigen, soll es zu Zwangsarbeit von Schülerpraktikanten gekommen sein. Apple hat eine „dringliche Untersuchung“ angekündigt.
Aufgedeckt wurden die Missstände von SACOM, einer Organisation die sich in Hong Kong für Arbeiterrechte von Schülern und Studenten einsetzt. In dem Bericht heißt es, dass bei Quanta Computer eine erhebliche Anzahl von 16- bis 19-jährigen Schülern als Praktikanten arbeiten und in der Apple-Watch-Produktion tätig sind. Die Arbeitsbedingungen würden jedoch weder den chinesischen Gesetzen noch den selbst gesetzten Standards von Apple entsprechen.
Viele der Schüler sollen im Sommer 2018 zu den Praktika gezwungen worden sein, obwohl die Tätigkeit oft überhaupt nichts mit ihrer Ausbildung zu tun hatte und keine pädagogischen Inhalte hatte. Ihnen wurde offenbar angedroht, dass sich ihr Schulabschluss verzögern würde, wenn sie das Praktikum nicht durchführen. Zudem soll es zu Überstunden und Nachtschichten gekommen sein – ebenfalls illegal für Schülerprakikanten.
Apple selbst bekräftigt, dass man die betreffende Fabrik von Quantas Computer in Congping von März bis Juni dreimal untersucht habe. In diesem Zeitraum hätten keine Schülerpraktikanten an der Produktion von Apple-Produkten gearbeitet. Apple vermutet, dass die erwähnten Prakitkanten im September eingestellt wurden.
Die Angelegenheit soll nun näher untersucht werden und Apple möchte anschließend entsprechende Schritte setzen, sollte es zu Verletzungen der Arbeitsbedingungen gekommen sein. Die Angelegenheit erinnert an einem Fall vor einem Jahr, damals bei der iPhone-X-Produktion bei Foxconn. Dort sollen Schülerpraktikanten illegal zu Überstunden gezwungen worden sein.
Via MacRumors
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