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Zuckerberg fordert App-Altersüberprüfung durch Apple und Google

Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat seine Position bekräftigt, dass die Verantwortung für die Altersüberprüfung von Apps bei Apple und Google liegen sollte, nicht bei den Betreibern sozialer Medien. Diese Aussage ist Teil seiner vorbereiteten Rede vor dem US-Kongress, wo CEOs sozialer Medien wegen mangelndem Schutz jugendlicher Nutzer ihrer Plattformen unter Beschuss stehen.

Soziale Medien stehen wiederholt in der Kritik, nicht genügend Schutzmaßnahmen für junge Nutzer zu bieten. Studien weisen auf verschiedene schädliche Auswirkungen der Nutzung von Social-Media-Apps auf Jugendliche hin, darunter erhöhte Risiken für Selbstverletzungen und Suizid.

CEOs von Social Media vor dem Kongress

CEOs großer Social-Media-Plattformen wie TikTok, Snap, Discord und anderen werden vor den Kongress geladen, um sich gegen Vorwürfe zu verteidigen, sie täten nicht genug zum Schutz von Kindern. Die Debatte konzentriert sich insbesondere auf die durch Algorithmen und Werbung an Jugendliche gerichteten Inhalte.

Zuckerbergs Standpunkt

Zuckerberg argumentiert, dass Meta und andere Social-Media-Unternehmen nicht die Hauptverantwortlichen für die Altersüberprüfung sein sollten. Stattdessen schlägt er vor, dass die App-Stores von Apple und Google diese Rolle übernehmen sollten. Das sind die Vorschläge von Meta:

  • Meta schlägt vor, dass App-Stores Eltern informieren sollten, wenn ihr Kind eine App herunterlädt. Eltern könnten dann über den Download entscheiden.
  • Antigone Davis, Metas globale Sicherheitschefin, betont die Notwendigkeit, die Verantwortung sowohl auf die App-Stores als auch auf die Eltern zu verteilen.

Zuckerbergs Forderung an Gesetzgeber

In seiner Aussage vor dem Kongress fordert Zuckerberg die Gesetzgeber auf, eine Verordnung zu erlassen, die Apple und Google zur Altersüberprüfung zwingt. Er betont auch Metas Bereitschaft, mit den Gesetzgebern an der Festlegung von Industriestandards für altersgerechte Inhalte und der Beschränkung von Werbesignalen an Jugendliche zu arbeiten.

Via Financial Times

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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