Tech-Journalist Walt Mossberg stellte erst kürzlich fest, dass die iCloud ein „Schlupfloch“ im iOS-Sicherheitskonzept sei. Während die Nutzerdaten am iPhone für Apple unzugänglich sind, gilt das für die in der iCloud gespeicherten Daten nicht unbedingt. Dies soll sich nun ändern, wie das Wall Street Journal von mit der Sache vertrauten Personen erfahren hat.
Apple soll derzeit aktiv daran arbeiten, die iCloud-Verschlüsselung zu verbessern, ohne die Benutzung für die Kunden komplizierter zu gestalten. Der Bericht unterscheidet sich damit von den Aussagen in dem Artikel von Walt Mossberg. Dort wurde dargestellt, dass Apple die Sicherheit zwischen Hardware und Cloud unterschiedlich betrachte.
Ein Unternehmenssprecher von Apple hat auf eine Anfrage des Wall Street Journals zur Verschärfung der iCloud-Sicherheitsrichtlinien mit einem Zitat von Apple-Manager Craig Federighi, der kürzlich in einem Kommentar in der Washington Post veröffentlicht wurde, geantwortet.
„Sicherheit ist ein endloses Rennen – man kann zwar in Führung sein, aber niemals entscheidend gewinnen“, so Federighi. „Die noch gestern beste Abwehr kann die Angriffe von heute oder morgen nicht mehr abwehren.
iCloud-Backups enthalten zahlreiche private Daten wie Fotos, Kontakte, iMessage-Nachrichten, Gesundheitsdaten und vieles mehr. Derzeit ist es Apple möglich, auf diese Daten zuzugreifen, und in begründeten Fällen werden diese Informationen auch an die Behörden weitergeleitet.
Via MacRumors
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