Laut Berichten trackt die Ukraine gestohlene und geplünderte Apple Hardware im Rahmen der Kriegshandlungen über „Wo ist?“. So sollen auch Truppenbewegungen erfasst werden.
Das moderne Hardware und Services im Ukraine-Krieg eine interessante Rolle spielen wissen wir seit einigen Wochen, so haben Apple und Google beispielsweise ihre Kartendienste weitgehend deaktiviert, um Fluchtbewegungen nicht zu offenbaren. So werden beispielsweise keine Stauwarnungen angezeigt, um so große Ansammlungen von Menschen nicht zu offenbaren. Auf der anderen Seite soll die Ukraine jetzt aber „Wo ist?“ gegen die Russen einsetzen. So wird gestohlene oder geplünderte Hardware nachverfolgt. Damit können auch Truppenbewegungen abgebildet werden. Bürger deren Geräte entwendet wurden, melden die Daten an das ukrainische Militär weiter.
Ukrainians are locating their devices on the territory of the Homiel region, Belarus, where part of the Russian army retreated. pic.twitter.com/JsdhltRZ5E
— Franak Viačorka (@franakviacorka) April 5, 2022
Geplünderte Hardware in Homel
Der Hinweis darauf wird beispielsweise von der weißrussischen Oppositionsführerin Swjatlana Zichanouskaja, bzw einem Berater, über Twitter gegeben.
„Ukrainische Bürger orten ihre Geräte auf dem Territorium der Region Homel, Weißrussland, wohin sich Teile der russischen Armee zurückgezogen haben“, schreibt der Berater. Nach dem Abzug aus der Ukraine haben MIlitärs sich in Homel in Weißrussland gesammelt.
Militärische Nutzung oder Relevanz unklar
Unklar ist inwiefern die Ukraine diese Daten aktuell nutzt. Bekannt ist, das Russland offenbar Probleme bei der Kommunikation hat. Statt verschlüsselter Funkgeräte werden Mobiltelefone genutzt und die Gespräche entsprechend abgehört.
Via Twitter