Die neuen Apple-Silicon-Macs mit M1-Prozessor können in vielen Belangen überzeugen. Selbst Skeptiker zeigen sich angesichts der Leistungswerte der neuen Apple-Prozessoren überrascht. In einem Bereich allerdings unterliegen die neuen Macs den Intel-Vorgängern: Windows wird nicht mehr unterstützt. Apple sieht hier Microsoft selbst in der Verantwortung, wie Apple-Manager Craig Federighi in einem Interview sagt. „Es hängt letztendlich von Microsoft ab“, Windows nativ für Apple Silicon anzubieten, so Federighi.
„Wir bieten die zentralen Technologien, um ihnen zu ermöglichen, ihre ARM-Version von Windows auszuführen, welche ihrerseits x86-Programme unterstützt“, so Federighi. „Aber das ist eine Entscheidung, die Microsoft treffen muss – ihre Technologie an User zu lizenzieren, um sie auf diesen Macs auszuführen. Aber die Macs sind bestimmt dazu in der Lage.“ Zumindest manche Windows-Programme lassen sich in macOS momentan zumindest über CrossOver, das seinerseits über Rosetta 2 ausgeführt wird, auf Apple-Silicon-Macs starten.
Microsoft selbst bietet bereits seit einigen Monaten eine ARM-Version von Windows an, die etwa auf dem hauseigenen Surface Pro X zum Einsatz kommt. Allerdings kann diese Windows-Version derzeit nur eigens angepasste ARM-Apps ausführen und x86-Code in Form von 32-Bit-Apps emulieren – 64-Bit-Programme werden, anders als mit Rosetta 2 unter Apple Silicon, momentan nicht unterstützt. Microsoft lizenziert diese Windows-Version allerdings nur an Hardware-Hersteller zur Vorinstallation der Betriebssysteme auf ARM-Geräten. Ob Microsoft daran etwas ändern will, ist momentan nicht bekannt.
Via MacRumors
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