Apple hat das Apple TV einst als vielversprechende Spieleplattform vorgestellt, doch es hat sich nicht wie erwartet durchgesetzt. Ein entscheidender Grund dafür könnte eine spezielle Einschränkung von tvOS sein, die Entwickler abschreckt.
Apple setzt klare Grenzen für den Speicherplatz, den tvOS-Apps nutzen dürfen. Die App Store-Richtlinien bestimmen, dass tvOS-Apps maximal 4 GB groß sein dürfen und nur 500 KB persistenten Speicher auf dem Gerät verwenden können. Diese 500 KB reichen in der Praxis nur für grundlegende Daten wie Einstellungen oder Spielstände. Größere Datensätze müssen Entwickler als temporäre Dateien behandeln, die das Betriebssystem jederzeit löschen könnte.
Diese Speicherlimits beeinträchtigen direkt die Entwicklung und Funktionalität von Spielen und Emulatoren. Der Spieleemulator RetroArch beispielsweise muss alle Spielstände und ROMs im Cache-Verzeichnis speichern. Das System kann dieses Verzeichnis jederzeit ohne Vorwarnung löschen. Diese Unsicherheit erschwert es den Entwicklern, eine zuverlässige und benutzerfreundliche Erfahrung zu garantieren.
Entwickler wie Ole Begemann und Riley Testut haben ihre Frustration über diese Einschränkungen öffentlich gemacht. Testut hat sogar darauf verzichtet, eine Apple TV-Version seines bekannten Delta-Emulators zu entwickeln. Die starren Speicherregeln gelten als Hauptgrund dafür, dass Spieleentwickler sich vom Apple TV fernhalten.
Mit der Verfügbarkeit neuerer Modelle, die jetzt mit bis zu 128 GB Speicher ausgestattet sind, besteht die Hoffnung, dass Apple die Speicherbeschränkungen für Apps lockern könnte. Eine solche Änderung wäre notwendig, um Apple TV als ernsthafte Spieleplattform zu etablieren und mehr Entwickler anzuziehen.
Via 9To5Mac
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