Apple scheint seinen bekannten Produktentwicklungsprozess zu verlassen. Ein sichtbares Zeichen dafür ist die neue Vision Products Group, die eine klare Abkehr von der Herangehensweise darstellt, die einst von Steve Jobs eingeführt wurde.
Die Vision Pro, Apples neuestes Produkt, ist das erste Produkt, das seine eigene dedizierte Abteilung innerhalb des Unternehmens hat. Mike Rockwell leitet die Gruppe, die bis vor kurzem noch als Technology Development Group bekannt war und nun in Vision Products Group umbenannt wurde.
Anders als in den bisherigen Strukturen innerhalb Apples, ist die Vision Products Group unabhängig von den Hauptabteilungen für Software- und Hardware-Engineering. Sie verfügt über ihre eigenen Teams, die direkt an Rockwell berichten und für Strategie, Computer Vision, Inhalt, App-Entwicklung und Projektmanagement zuständig sind.
Trotz der unabhängigen Struktur arbeitet die Vision Pro Gruppe dennoch eng mit anderen Teilen von Apple zusammen. Sie kooperiert mit den Design- und Betriebsteams, die von Jeff Williams, dem Chief Operating Officer von Apple, überwacht werden. Darüber hinaus arbeitet sie eng mit der von Johny Srouji geleiteten Chip-Einheit zusammen, die die M2- und R1-Prozessoren herstellt.
Die Bezeichnung „Products“ im Namen der neuen Einheit lässt darauf schließen, dass die Vision Pro nur das erste von vielen Headsets ist, die Apple auf den Markt bringen will. Es wird berichtet, dass die Gruppe bereits an einer kostengünstigeren Version des Geräts sowie an einem Pro-Modell der zweiten Generation arbeitet.
Obwohl die Struktur der Vision Pro Gruppe eine bemerkenswerte Entwicklung darstellt, ist dies nicht das erste Mal, dass Apple von seinem üblichen Ansatz abweicht. Ähnliche Vorgänge wurden bereits bei der Einführung neuer Produktkategorien und bei der Umsetzung ihrer nächsten großen Initiative beobachtet.
Die Schaffung der Vision Products Group bei Apple signalisiert einen bedeutenden Wandel in der Produktentwicklungsstrategie des Technologie-Giganten. Mit dem Fokus auf die Entwicklung und Verbesserung von Produkten wie der Vision Pro, zeigt das Unternehmen, dass es bereit ist, die traditionellen Strukturen zu verlassen, um innovativ zu bleiben und sich weiterzuentwickeln. Diese Veränderungen könnten sowohl das Gesicht des Unternehmens als auch die Art und Weise, wie wir Technologie nutzen, nachhaltig verändern.
Quelle: Bloomberg
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