Durch ein Gerichtsverfahren, das das US-Justizministerium gegen Visa eingeleitet hat, wurden interessante interne Details bekannt. Diese zeigen, wie Visa Apple als eine „existenzielle Bedrohung“ für ihr Geschäft wahrnimmt.
Das Department of Justice (DOJ) wirft Visa vor, seine Monopolstellung missbraucht zu haben. Diese Position soll das Unternehmen genutzt haben, um Konkurrenten und Innovationen zu blockieren. Dies geschah durch Exklusivvereinbarungen mit Banken, die kleinere Fintechs und andere Zahlungsnetzwerke ausschlossen.
Interne Dokumente, die durch das Verfahren öffentlich wurden, offenbaren Visas Sicht auf Apple. Die Furcht vor Apple stieg besonders, als Gerüchte aufkamen, dass Apple möglicherweise direkt in das Bankgeschäft einsteigen könnte. Die von Goldman Sachs ausgegebene Apple Card und Überlegungen, ein eigenes Zahlungsnetzwerk zu gründen, verstärkten diese Angst.
In der Vergangenheit versuchte der Anbieter, die Übernahme des Zahlungsanbieters Plaid zu realisieren, um seine Marktposition zu stärken. Das DOJ intervenierte jedoch, weil sie befürchteten, dass Visa damit einen aufstrebenden Konkurrenten aus dem Markt drängen könnte. Diese Übernahme hätte Visas dominierende Stellung weiter zementiert.
Visa hält derzeit etwa 60 Prozent des Marktanteils bei Debit-Transaktionen in den USA. Diese Dominanz betrifft nicht nur die Gebühren für Transaktionen, sondern spiegelt auch die weitreichende Präsenz des Unternehmens im Finanzsektor wider.
Die Auseinandersetzung zwischen Visa und dem DOJ sowie die Angst vor der Konkurrenz durch Apple werfen ein Licht auf die sich wandelnden Dynamiken im Zahlungsverkehr. Sie zeigen auch, wie traditionelle Finanzgiganten auf die fortschreitende Digitalisierung und die Integration von Technologieunternehmen in den Finanzsektor reagieren.
Via The Verge
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