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Verwirrung durch fehlerhafte Wetterwarnungen: „Hohe Temperaturen“ von 4°C alarmieren britische iPhone-Nutzer:innen

Gestern sorgte ein technischer Fehler für kuriose Wetterwarnungen auf britischen iPhones. In einer davon war die Rede von „sehr hohen Temperaturen“ bei gerade einmal 39°F (etwa 4°C). Einige der Meldungen stuften das Wettergeschehen sogar als „lebensbedrohlich“ ein. Der Vorfall führte zu einer Mischung aus Besorgnis und Belustigung unter den Betroffenen.

Ursache: Fehlerhafte Tests durch Drittanbieter

Die Warnmeldungen wurden im Namen des britischen Wetterdienstes Met Office verschickt. BBC News berichtete jedoch, dass die Fehlalarme durch einen Testfehler eines unbekannten Drittanbieters ausgelöst wurden. Diese Firma aggregiert meteorologische Daten und verbreitet sie unter anderem an Apple-Geräte.

Laut dem Met Office waren die Warnungen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Der Fehler trat während eines Testlaufs auf und führte dazu, dass Nachrichten über verschiedene extreme Wetterlagen – von hohen Temperaturen bis hin zu Schnee und Regen – an Nutzer:innen in ganz Großbritannien gesendet wurden.

Reaktionen: Von Sorge bis Humor

Die ungewöhnlichen Warnungen lösten unterschiedlichste Reaktionen aus. Einige Empfänger:innen äußerten Besorgnis, während andere die Situation mit Humor nahmen:

  • „Es sind 5° draußen, und ich bekomme eine Warnung über ‚sehr hohe Temperaturen‘. Der Regen hört gleich auf, ich ziehe mein T-Shirt an!“
  • „Ist 41°F jetzt tatsächlich hoch für Cumbria, oder hat jemand beim Met Office zu tief ins Glas geschaut?“
  • „Es gibt eine SEHR HOHE TEMPERATURENWARNUNG – Zeit für den Bikini!“

Diese Reaktionen verdeutlichen die Verwirrung und den humorvollen Umgang der Öffentlichkeit mit den absurden Warnmeldungen.

Fehler behoben, weitere Tests möglich

Das Met Office hat bekannt gegeben, dass der Fehler inzwischen behoben wurde. Allerdings könnten aufgrund der Zusammenarbeit mit mehreren Aggregatoren kurzfristig weitere Testwarnungen auftauchen. Nutzer:innen können also vorerst weiterhin mit ungewöhnlichen Wetterwarnungen rechnen.

Der Vorfall unterstreicht, wie wichtig es ist, Tests solcher Systeme sorgfältig durchzuführen, um Fehlalarme zu vermeiden. Gleichzeitig zeigt die humorvolle Reaktion vieler Brit:innen, dass man technische Pannen auch mit Gelassenheit begegnen kann.

In Deutschland gibt es das Cellbroadcast-System. Über dieses werden nationale und regionale Warnungen versendet. Die Systeme werden in Deutschland am so genannten bundesweiten Warntag getestet. Der letzte fand Anfang September statt.

Via: 9To5Mac

Michael Reimann

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