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Vermisst Du die MacBook Pro Touch Bar? Flexbar könnte die Lösung sein

Die Touch Bar, eingeführt mit dem MacBook Pro 2016, war ein kontroverses Feature. Während einige Nutzer:innen die dynamischen und anpassbaren Tasten schätzten, wurde sie von anderen kritisch gesehen. Mit den 2021er-Modellen begann Apple, die Touch Bar aus dem MacBook Pro zu entfernen, und 2023 wurde sie endgültig eingestellt. Nun bietet das Flexbar-Projekt eine Möglichkeit, diese Funktionalität zurückzubringen – in einer eigenständigen, verbesserten Form.

Was ist die Flexbar?

Die Flexbar ist ein separates Hardwaregerät, das als Ersatz für die Touch Bar dient. Es verbindet sich über USB-C mit einem Mac, iPad, iPhone oder PC und bietet eine anpassbare, adaptive Benutzeroberfläche. Mit einem 10-Zoll-2K-OLED-Display ähnelt die Flexbar in ihrer Funktion einem Stream Deck, erweitert aber das Konzept der Touch Bar.

Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

  • Dynamische Tasten: Die Steuerung wechselt automatisch basierend auf der aktiven App.
  • Anpassbare Workspaces: Nutzer:innen können bevorzugte Layouts mit einer Aufzeichnungsfunktion erstellen.
  • Multi-Step-Makros: Für wiederkehrende Aufgaben können komplexe Befehlsabfolgen programmiert werden.

Die Flexbar unterstützt außerdem vorinstallierte Shortcuts und Steuerungen für beliebte Apps wie YouTube, Microsoft Office, Adobe Creative Suite und AutoCAD. Eine geplante Plugin-Plattform und ein Marktplatz sollen die Funktionalität im Laufe des Jahres 2025 erweitern.

Vorteile gegenüber der ursprünglichen Touch Bar

Im Gegensatz zur originalen Touch Bar bietet die Flexbar eine größere Flexibilität und mehr Funktionen. Dank API-Unterstützung und geplanten Drittanbieter-Plugins kann die Flexbar über einfache Steuerelemente hinausgehen. Dies macht sie besonders interessant für professionelle Anwender:innen, die ihre Arbeitsabläufe optimieren möchten.

Während die Touch Bar auf grundlegende Funktionen beschränkt war, erlaubt die Flexbar komplexe Makros und Sequenzen. Das größere Display und die Möglichkeit zur Personalisierung könnten sie für Power-User:innen noch attraktiver machen.

Eine Crowdfunding-Initiative mit Risiken

Die Flexbar ist ein Produkt des in Hongkong ansässigen Unternehmens ENIAC, das zuvor noch keine Hardware entwickelt hat. Wie bei jedem Kickstarter-Projekt bestehen Risiken, darunter Verzögerungen bei der Produktion oder Herausforderungen bei der Softwareintegration. Die Auslieferung ist für Februar 2025 geplant, und der Preis für frühe Unterstützer:innen liegt bei 120 US-Dollar (ohne Versand).

Interessierte sollten vorsichtig abwägen, bevor sie in das Projekt investieren, da die Produktion von der Prototypenphase bis zur Markteinführung oft unvorhersehbare Hürden mit sich bringt.

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Via: Macrumors
Titelbild: Flexbar

Michael Reimann

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