Die zentrale Sicherheitsdatenbank Common Vulnerabilities and Exposures (CVE) war für kurze Zeit von der Schließung bedroht, da das US-Heimatschutzministerium (DHS) die Finanzierung abrupt einstellte. Die CVE ist essenziell für die weltweite Erkennung, Kategorisierung und Verwaltung von Sicherheitslücken in Software und wird unter anderem von Apple genutzt, um bekannte Schwachstellen in macOS- und iOS-Updates zu dokumentieren.
Die CVE-Datenbank wurde vor 25 Jahren ins Leben gerufen und wird seitdem von der gemeinnützigen Organisation MITRE verwaltet. Die Finanzierung stammte bis zuletzt vom US-Department of Homeland Security.
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.Ohne die CVE-Datenbank wäre die globale Arbeit an Sicherheitslücken weitaus langsamer und weniger koordiniert.
Ursprünglich war MITRE für das Management der Datenbank verantwortlich und wurde durch das DHS finanziert. Diese Zusammenarbeit endete jedoch abrupt:
Die derzeitige Finanzierung ist jedoch nur ein Notfallplan, der das Problem bis 2026 hinauszögert.
Die CVE-IDs spielen eine zentrale Rolle in Sicherheitsupdates für macOS, iOS und andere Systeme. Apple ist eine von 450 sogenannten CVE Numbering Authorities (CNA), die Meldungen zu Schwachstellen direkt in die Datenbank einpflegen können. Ein Wegfall der CVE würde folgende Probleme verursachen:
Die CVE-Datenbank ist nicht die einzige Instanz für Sicherheitslücken. In der EU entsteht derzeit die European Union Vulnerabilities Database (EUVD). Dieses neue System wird anders als CVE eigene Kategorien nach Schweregrad definieren, gleichzeitig aber CVE-IDs als alternative Indikatoren übernehmen.
Die CVE-Krise zeigt, wie anfällig selbst entscheidende Sicherheitsinfrastrukturen durch politische Entscheidungen werden können. Zwar hat die CISA das Problem vorerst aufgeschoben, doch langfristige Lösungen sind notwendig, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Die zukünftige Rolle der CVE könnte durch Projekte wie die EUVD gestärkt oder sogar ersetzt werden.
Via Ars Technica
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