Nachdem „Steve Jobs“ mit Michael Fassbender in der Hauptrolle in den vergangenen Wochen nur in ausgewählten US-Kinos zu sehen war, startete der Film vor dem Wochenende landesweit in fast 2.500 Kinos. Universal wollte mit dieser Veröffentlichungsstrategie das Interesse an dem Film anheizen – dies scheint letztendlich aber nicht gelungen zu sein. „Steve Jobs“ spielte am ersten Wochenende seines Wide Releases 7,3 Millionen US-Dollar ein und landet am Boxoffice damit auf dem siebten Platz.
Experten sahen in dem Film mehr Potenzial und gingen von deutlich höheren Einnahmen aus – 18 bis 20 Millionen Dollar wurden letzte Woche prognostiziert. Der Film blieb letztendlich weit hinter diesen Erwartungen. Wie The Hollywood Reporter näher ausführt, soll „Steve Jobs“ vor allem im mittleren Westen schlecht abgeschnitten haben. In urbaneren Gegenden, vor allem in der San Francisco Bay Area, soll das Interesse hingegen sehr groß sein.
Universal möchte sich nun darauf konzentrieren, den Film vor allem in diesen Gebieten stärker zu bewerben, um das Interesse dort aufrecht zu erhalten. Positiv anzumerken ist, dass der Film bei den Besuchern gut wegkommt und sich damit guter Mundpropaganda erfreuen könnte. Der Film erhielt einen CinemaScore – eine Befragung von Kino-Besuchern nach der Filmvorstellung – von „A–“. Außerdem besteht die Hoffnung, dass der Film durch die Award-Season, die in den nächsten Monaten startet, im Gespräch bleiben könnte.
Gemeinsam mit den Einnahmen aus dem Limited Release, die sogar Rekorde brechen konnten, kommt der Film bisher auf Einnahmen von knapp 10 Millionen Dollar. Die Produktionskosten des Films sollen rund 30 Millionen Dollar betragen haben. In wenigen Wochen startet die internationale Expansion des Films, in Deutschland ist „Steve Jobs“ ab 12. November in den Kinos zu sehen.