Der US-amerikanischen Fluglinie United Airlines ist ein Fauxpas passiert. Kürzlich verbreitete sich über Twitter ein Foto, das Details über den „weltweit größten Kunden“ von United Airlines verrät – Apple. Demnach gibt der Konzern jährlich 150 Millionen US-Dollar für United-Flugtickets aus. Die Information war lediglich für den internen Gebrauch bestimmt, die am Bild gezeigten Roll-Ups wurden inzwischen entfernt. Apple dürfte auf die Veröffentlichung der Information wohl nicht allzu „amused“ reagiert haben.
Curious who are @United largest global corporate accounts? @Apple is in the top spot and contributes very much to success of SFO international flying especially the Shanghai service #UnitedAirlines #United #Apple #SFO #PVG #Shanghai #China pic.twitter.com/HNvIrz8wDg
— LAflyer (@LAflyr) 11. Januar 2019
50 Business-Class-Flüge täglich nach Shanghai
Aus dem über Twitter geteilten Bild geht hervor, dass die Flugverbindung zwischen San Francisco und Shanghai am häufigsten von Apple gebucht werden. 35 Millionen Umsatz macht United alleine auf dieser Strecke, täglich bucht Apple im Durchschnitt 50 Business-Class-Flüge. Weitere wichtige Flugverbindungen für Apple-Mitarbeiter sind Hong Kong, Taipeh und London. München befindet sich auf dem siebten Platz. Apple ist mit Abstand der wichtigste Kunde für United Airlines. Jeweils über 34 Millionen Dollar Umsatz macht die Fluglinie u. a. mit Google und Facebook.
Die genannten Firmen, allen voran Apple, waren wohl nicht allzu begeistert von dieser Veröffentlichung. In einem Statement der Fluglinie heißt es, dass diese Informationen Teil eines Pilotprojekts waren. Eigentlich hätten sie nur United-Mitarbeiter sehen sollen. Ziel war darzustellen, wie wichtig Unternehmensbeziehungen für United sind. „Eine kleine Gruppe an Kunden wurde auf diesem Material namentlich erwähnt. Alle wurden direkt kontaktiert, um ihre Bedenken zu behandeln“, so United. Künftig sollen Informationen dieser Art einer strikten „Need-to-Know“-Regelung unterliegen.
United Airlines comment on the Apple sign pic.twitter.com/7njURPxz3j
— kif (@kifleswing) 14. Januar 2019
Via 9to5Mac