Das Unternehmen hinter Assassin’s Creed plant eine neue Einheit mit Kernmarken und prüft den Verkauf eines Minderheitsanteils.
Ubisoft Entertainment SA, eines der bekanntesten Gaming-Unternehmen, plant eine Neustrukturierung und sucht Investoren für eine neue Tochtergesellschaft, die einige der wichtigsten Videospielmarken umfassen wird – darunter Assassin’s Creed. Laut mit der Angelegenheit vertrauten Personen hat Ubisoft potenzielle Investoren kontaktiert, darunter den aktuellen Anteilseigner Tencent Holdings Ltd. sowie Fonds aus Frankreich und weltweit.
Es wird erwartet, dass vorläufige Gebote für die Beteiligung bereits im Laufe dieses Monats abgegeben werden. Ubisoft könnte dabei eine höhere Bewertung für die neue Einheit anstreben als für das bestehende Unternehmen.
Die Überlegungen zur Umstrukturierung kommen in einer schwierigen Phase für Ubisoft. Der Aktienkurs des Unternehmens ist seit vier Jahren rückläufig, 2024 fiel er um 43 %. Derzeit liegt die Marktkapitalisierung bei rund 1,7 Milliarden Euro (1,8 Milliarden US-Dollar).
Die Verkaufszahlen des Unternehmens fielen im vierten Quartal 2024 drastisch: Der Umsatz sank um fast 50 % auf 318 Millionen Euro. In Reaktion darauf hat Ubisoft drastische Maßnahmen ergriffen, darunter:
Laut Ubisoft laufen die Vorbestellungen für Assassin’s Creed Shadows, das am 20. März erscheint, „solide“.
Die Guillemot-Familie, die Ubisoft gegründet hat, und Tencent haben bereits 2024 über verschiedene strategische Optionen diskutiert, darunter eine mögliche Übernahme durch Tencent. Nun scheint die Schaffung einer neuen Unternehmensstruktur eine Möglichkeit zu sein, die wertvollsten Marken zu monetarisieren, ohne Ubisoft vollständig zu verkaufen.
Tencent, das bereits an Ubisoft beteiligt ist, könnte eine Schlüsselrolle in dieser neuen Einheit spielen. Der chinesische Tech-Gigant ist bekannt für Investitionen in westliche Spielefirmen, darunter Riot Games (League of Legends) und Epic Games (Fortnite).
Ob Ubisoft die neue Struktur tatsächlich umsetzt und wie groß die Beteiligung externer Investoren sein wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass das Unternehmen nach neuen Finanzierungsquellen sucht, um sich langfristig wettbewerbsfähig zu halten.
Via: Bloomberg
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