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TSMC-Aktie erreicht Rekordhoch nach übertroffenen Gewinnprognosen

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Die Aktien von Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) erreichten am Freitag ein neues Rekordhoch, nachdem das Unternehmen im dritten Quartal besser als erwartete Gewinne bekanntgegeben und einen positiven Ausblick auf die Zukunft präsentiert hatte. Insbesondere die starke Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz (KI) trieb die Kursentwicklung an.

Die in Taipeh gelisteten Aktien von TSMC (2330.TW) stiegen kurz nach Börsenöffnung um 6 % und erreichten einen Wert von T$1.100 ($34,25), was den bisherigen Höchststand von T$1.080 im Juli 2024 übertraf. Damit erreichte TSMC eine Marktkapitalisierung von etwa $884 Milliarden, die höchste eines an einer asiatischen Börse gelisteten Unternehmens.

Politische Unsicherheiten und US-Untersuchung

Obwohl das Unternehmen mit seinen Quartalszahlen beeindruckte, geriet es aufgrund einer US-Medienmeldung über politische Unsicherheiten unter Druck. Laut The Information untersucht das US-Handelsministerium, ob TSMC möglicherweise KI- oder Smartphone-Chips für das chinesische Unternehmen Huawei (HWT.UL) herstellt. Huawei hat aufgrund von US-Exportkontrollen nur noch eingeschränkten Zugang zu nicht-chinesischen Chips.

TSMC, der weltweit größte Auftragsfertiger für Chips und Lieferant von Unternehmen wie Apple und Nvidia, profitiert von einem starken Anstieg der Nachfrage nach KI-Chips in verschiedenen Branchen. Am Donnerstag berichtete das Unternehmen von einem um 54 % gestiegenen Quartalsgewinn, hob seine Umsatzprognose für das Jahr an und äußerte sich optimistisch über die Aussichten für die kommenden fünf Jahre.

Analysten sehen weiteres Wachstumspotenzial

Venson Tsai, Analyst bei Cathay Futures Consultant in Taipeh, erklärte, dass der Aktienkurs von TSMC noch weiter steigen könnte. „Der Aktienkurs von TSMC hat die langfristigen Chancen im Bereich KI noch nicht vollständig eingepreist“, so Tsai.

Im Zusammenhang mit der Untersuchung des US-Handelsministeriums betonte TSMC am Freitag, dass das Unternehmen gesetzeskonform arbeite und sich den geltenden Vorschriften, einschließlich der Exportkontrollen, verpflichtet fühle. Das Unternehmen erklärte: „Sollten wir Grund zu der Annahme haben, dass es potenzielle Probleme gibt, werden wir unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen, einschließlich interner Untersuchungen und der proaktiven Kommunikation mit den relevanten Parteien.“

Weder das US-Handelsministerium noch das taiwanische Wirtschaftsministerium, das für die Einhaltung der Exportkontrollen zuständig ist, wollten sich zu der Angelegenheit gegenüber Reuters äußern.

Im Juli 2020 hatte TSMC erklärt, dass es keine neuen Aufträge von Huawei annehmen und nach September desselben Jahres keine weiteren Lieferungen mehr vornehmen werde.

Fazit

TSMC bleibt trotz der politischen Unsicherheiten eine treibende Kraft in der Chipindustrie, insbesondere aufgrund des wachsenden Bedarfs an KI-Technologien. Die positiven Geschäftszahlen und der optimistische Ausblick des Unternehmens spiegeln das langfristige Potenzial wider, das Analysten in der steigenden KI-Nachfrage sehen.

Via: Reuters

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Tags: US-Exportkontrollen, TSMC, Huawei, Taiwan, Halbleiter, Technologiebranche, Aktienmarkt, Chipindustrie, KI-Nachfrage, Quartalsgewinn

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