Diese Woche entschied sich die EU für einen einheitlichen Ladestecker bei Geräten: USB-C. Tony Fadell, ehemaliger iPod-Chef von Apple, begrüßt diesen Schritt.
Eine Idee, die Jahre bis zu ihrer Umsetzung brauchte – diese Woche entschied sich die EU für die Pflicht für USB-C zum Aufladen von Geräten. Lightning als Gerätestecker dürfte hierzulande damit vor dem Ende stehen. Los geht es aber erst Ende 2024. Auf Seiten der Netzteile ist dies schon länger so vorgesehen. Tony Fadell sieht in dem Schritt kein Problem. Er äußert sich dazu auf Twitter wie folgt:
I can’t see a problem. The world has converged on USB-C. The physical & user limits have been hit. Next up is wireless per, not a diff physical connection.
So I’m not too worried about this regulation. They’re simply forcing Apple to do the right thing… it’s overdue frankly. https://t.co/COtiZNCtmn— Tony Fadell (@tfadell) October 6, 2022
Er freut sich darüber, das Apple gezwungen wird das Richtige zu tun. Die Diskussion kam aufgrund der Frage eines Nutzers, ob der iPod auch mit USB statt Firewire erfolgreich gewesen wäre.
Tony Fadell spricht sich für Standardisierung aus
In einem weiteren Tweet spricht sich Fadell für Standardisierung zugunsten der Endanwender:innen aus. Apple habe eine monopolistische Stellung eingenommen.
Not in this case. This is only happening because Apple hasn’t been doing the right thing. Period. This is about a monopolist like position not about technology. I hope after Apple is forced to change the regulations will be removed to allow innovation to continue. https://t.co/fkAk9yVtPn
— Tony Fadell (@tfadell) October 6, 2022
Auch die „alten“ Argumente von Apple verblassen immer mehr, USB-C bietet ein breites Spektrum von Funktionen. Ein eigener Anschluss für mehr Bandbreite oder zusätzliche Funktionen scheint nicht mehr zeitgemäß. Apple setzt beim iPad immer mehr auf USB-C statt Lightning, auch beim MAC wird USB-C als Standardschnittstelle seit Jahren angeboten.