Geheimhaltung wird bei uns großgeschrieben. Wir behalten Dinge gerne für uns, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist, darüber zu sprechen. Aber bei unseren Werten hat sich einiges getan. Und in Bezug auf die Umwelt sprechen wir jetzt darüber, wie das Unternehmen 2030 aussehen soll, und über die Roadmaps, die uns ans Ziel bringen sollen. Wir möchten quasi, dass die Idee gestohlen wird.
Tim Cook über die Zukunft von Apple
Was die Zukunft des Konzerns betrifft spricht der Konzernchef relativ offen über das Thema AR/VR. Zwar bestätigt er keine konkreten Produkte, räumt aber ein, dass das Feld interessant sei. Ebenso wird er auf seine frühere Skepsis diesem Bereich gegenüber angesprochen. Darauf gibt er an:
Ich lerne immer dazu. Steve hat mir beigebracht, nie auf der Überzeugung von gestern zu bestehen; immer zuzugeben, wenn es neue Erkenntnisse gibt, die zeigen, dass man daneben lag. Und dann nach vorne zu schauen, statt darauf zu beharren, dass man Recht hatte. Bei fast allem, was wir je gemacht haben, gab es jede Menge Skeptiker. Wer Innovation wagt, wird immer auch auf Skepsis stoßen.
Die Verantwortung von Apple
Auch das Thema Datenschutz rückt der Firmenchef stark in den Vordergrund.
„In einer Zeit des Zynismus glaubt man an diesem Ort noch daran, dass die Fähigkeit des Menschen, Probleme zu lösen, grenzenlos ist. Doch ebenso grenzenlos scheint unser Potenzial zu sein, diese zu schaffen.“
Ebenso geht es um andere Werte, wie die Nutzung von digitalen Geräten. Hier möchte Apple Kunden immerhin unterstützen, diese auch wegzulegen, selbst wenn es diese verkauft:
Wir versuchen Tools zu entwickeln, die Leuten helfen, ihr Telefon aus der Hand zu legen. Denn meine Philosophie ist es, dass wir etwas falsch machen, wenn wir länger auf unser Handy als in die Augen einer anderen Person schauen. Deshalb gibt es Features wie die Bildschirmzeit. Ich sehe mir meinen Bericht jedenfalls sehr genau an.
Allen Interessierten möchten wir gerne das gesamte Interview bei GQ ans Herz legen.