Apple-CEO Tim Cook traf sich am Donnerstagmorgen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Während keine offiziellen Details zum Gespräch veröffentlicht wurden, stehen zwei zentrale Themen im Raum: Importzölle auf in China hergestellte Produkte und die Fertigung von Apple-Geräten in den USA.
Trump plant hohe Zölle auf aus China importierte Elektronikprodukte. Ein aktueller Bericht deutet darauf hin, dass der iPhone-Preis um bis zu 9 % steigen könnte, sollte Apple die zusätzlichen Kosten an Kund:innen weitergeben. Unternehmen wie Acer haben bereits angekündigt, die Preise ihrer Geräte entsprechend zu erhöhen.
Apple fertigt bereits den Mac Pro in Texas, doch der Großteil der Produktion bleibt in China. Von Apples 180 Hauptzulieferern befinden sich etwa 150 in China, die kritische Komponenten wie Chips, Displays und Kameramodule liefern.
In den letzten Jahren hat Apple dennoch erste Schritte zur Produktionsverlagerung unternommen. Bis 2021 hatten 48 Zulieferer ihre Fertigung in die USA verlagert, darunter über 30 nach Kalifornien. Die Biden-Administration unterstützte diese Entwicklungen durch den „Chips Act“, der Chip-Zulieferer wie TSMC mit milliardenschweren Subventionen für US-Fabriken förderte. Trump steht solchen Subventionen jedoch kritisch gegenüber – ein weiteres mögliches Thema des Treffens.
Das Treffen könnte das erste von vielen in den kommenden Jahren sein. Unter der Biden-Regierung besuchte Apple das Weiße Haus insgesamt 87 Mal, Tim Cook selbst nahm an 11 dieser Treffen teil. Die aktuellen politischen Entwicklungen könnten Apples langfristige Produktionsstrategie erheblich beeinflussen.
Sollten die geplanten Zölle umgesetzt werden, steht Apple vor der Entscheidung, entweder höhere Preise an Kund:innen weiterzugeben oder verstärkt in die US-Produktion zu investieren. Dies hätte nicht nur Auswirkungen auf Apple, sondern auf die gesamte Technologiebranche, die stark von globalen Lieferketten abhängt.
Via: Appleinsider
Foto: X
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