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Tim Cook im Interview – Fokus liegt auf Menschen und Produkten, nicht auf Aktien

Passend zum Titel „Innovativste Firma des Jahres„, den Apple vorgestern von Fast Company erhielt, gibt Konzernchef Tim Cook der Publikation jetzt auch ein großes Interview. Dort erklärt er die Philosophie von Apple und spricht über den Fokus des Konzerns. Dieser liege auf Menschen und den Produkten und nicht auf unmittelbar messbaren Kennzahlen an der Börse. 

Passend zur Begründung von Fast Company bezüglich Innovation fragt die Publikation auch nach der Motivation hinter neuen Produkten. Wie immer gibt sich Cook weltmännisch, er spricht aber auch direkt das vernetzte Apple Ökosystem an.

Fast Company: What makes a good year for Apple? Is it the new hit products? The stock price?

Tim Cook: Stock price is a result, not an achievement by itself. For me, it’s about products and people. Did we make the best product, and did we enrich people’s lives? If you’re doing both of those things–and obviously those things are incredibly connected because one leads to the other—then you have a good year.

Apple und seine Services

Diese Philosophie soll sich auch bei den Services fortsetzen. Der Fokus von Apple Music liege beispielsweise bei der Finanzierung von Künstlern und dem Erhalt einer großen, kreativen Community.

Fast Company: Music has always been part of the Apple brand. Apple Music has had a lot of user growth, but streaming is not a major money­maker. Do you think about streaming as a potential stand-alone profit area, or is it important for other reasons?

Tim Cook: […] Music is a service that we think our users want us to provide. It’s a service that we worry about the humanity being drained out of. We worry about it becoming a bits-and-bytes kind of world, instead of the art and craft.

You’re right, we’re not in it for the money. I think it’s important for artists. If we’re going to continue to have a great creative community, [artists] have to be funded.

Innovation im Fokus, nicht Geschwindigkeit

Apple wird oft ein Paradigma vorgeworfen. Der Konzern ist mit einer neuen Technologie selten der erste auf dem Markt. Andere Konzerne starten oft deutlich früher. Als aktuelle Beispiele ließen sich smarte Lautsprecher oder komplett drahtlose Bluetooth Kopfhörer nennen. Auch Cook greift dieses Thema auf. Es ginge nicht darum, der Erste am Markt zu sein. Der Konzern soll oft auch als Erster mit der Entwicklung beginnen, nimmt sich dann aber die Zeit und Geduld, Dinge richtig zu machen.

Fast Company: Sometimes Apple takes the lead, introducing unique features–Face ID, for instance. Other times you’re okay to follow, as long as you deliver what you feel is better, like HomePod, which is not the first home speaker. How do you decide when it’s okay to follow?

Tim Cook: I wouldn’t say „follow.“ I wouldn’t use that word because that implies we waited for somebody to see what they were doing. That’s actually not what’s happening. What’s happening if you look under the sheets, which we probably don’t let people do, is that we start projects years before they come out. You could take every one of our products–iPod, iPhone, iPad, Apple Watch–they weren’t the first, but they were the first modern one, right?

In each case, if you look at when we started, I would guess that we started much before other people did, but we took our time to get it right. Because we don’t believe in using our customers as a laboratory. What we have that I think is unique is patience. We have patience to wait until something is great before we ship it.

 

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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