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Tim Cook bei China-Besuch: Großes Loob für DeepSeek

Apple-CEO Tim Cook ist derzeit auf einer Reise nach China, wo er das jährliche China Development Forum besucht. Neben Gesprächen über Wirtschaft, Bildung und saubere Energie sorgt insbesondere sein Lob für den chinesischen KI-Chatbot DeepSeek für Aufmerksamkeit. Cook bezeichnete das Produkt als „exzellent“, was von chinesischen Medien schnell aufgegriffen wurde. Seine positive Einschätzung dürfte vor allem strategische Gründe haben, da Apple eng mit China verflochten ist und auf die Einführung seiner eigenen Apple Intelligence-Funktion in diesem Markt wartet.

Was ist DeepSeek?

DeepSeek ist ein fortschrittlicher KI-Chatbot aus China, der international schnell an Bekanntheit gewonnen hat und die App-Store-Charts im Sturm eroberte. Benchmark-Tests zeigen, dass die Leistung des Modells mit den besten KI-Lösungen der Branche vergleichbar ist. Internationale Experten loben DeepSeek für sein technisches Niveau als Open-Source-Lösung.

Trotz seiner Popularität geriet DeepSeek auch in die Kritik. Sicherheitsprobleme und Berichte über offengelegte Chatverläufe haben den Chatbot in den Fokus von Datenschutzermittlungen in den USA und Europa gerückt. Die Entwickler wehren sich gegen die Vorwürfe, haben Sicherheitsverbesserungen angekündigt und beteuern, sich an Datenschutzrichtlinien halten zu wollen. Dennoch bleiben Bedenken bestehen.

Cooks Kommentar: Strategie oder Anerkennung?

Tim Cook traf seine Aussage über DeepSeek am Rande des China Development Forums, wo er das Modell als „exzellent“ bezeichnete. Dabei steht diese Aussage vermutlich im Zusammenhang mit Apples Bestreben, Apple Intelligence – die KI-Integration des Unternehmens – in China einzuführen. Apples enge Verbindungen zu China, vom Herstellungsprozess bis zum Vertrieb, machen diplomatische und strategisch ausgerichtete Äußerungen notwendig. Cook scheint mit seinem Lob für DeepSeek vor allem den regulatorischen und politischen Rahmenbedingungen in China Rechnung zu tragen, um die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern zu erleichtern.

Weitere Akzente: Wirtschaft, Bildung und erneuerbare Energien

Neben KI-Gesprächen widmet sich Cook auf seiner Reise auch anderen Themen wie Bildung und Nachhaltigkeit. Auf Weibo hob er den Einsatz von Apple-Produkten wie dem iPhone 16 Pro Max und iPads in Schulen im ländlichen Raum hervor. Zudem kündigte er einen neuen Fonds zur Förderung sauberer Energie an, während er betonte, dass bereits zwei Drittel der chinesischen Lieferkette von Apple mit erneuerbaren Energien arbeiten.

Auch im Bereich Bildung plant Apple, Mixed-Reality mit der Vision Pro stärker im Unterricht zu integrieren, um die Lernerfahrungen in Schulen zu revolutionieren.

Cooks Lob für DeepSeek sollte vor allem als Teil einer diplomatischen Strategie verstanden werden. Apple strebt danach, seine Position auf dem chinesischen Markt durch Kooperationen, Innovationen und politische Abstimmungen weiter auszubauen. Seine Reise steht zudem im Zeichen von Nachhaltigkeit und Bildung, Bereichen, die Apple künftig verstärkt fördern möchte.

Via South China Morning Post

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Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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