In einem Interview mit WIRED hat Apples CEO Tim Cook eine klare Aussage getroffen: Apple hat „nie darüber gesprochen“, für seine KI-Dienste Gebühren zu erheben. Diese Äußerung erfolgt, während andere Technologieunternehmen zunehmend kostenpflichtige KI-Modelle anbieten. Aber warum hat Apple diese Monetarisierungsstrategie ausgeschlossen?
Cook vergleicht die Einführung von KI mit der Multitouch-Technologie, die das iPhone revolutioniert hat. Ähnlich wie Multitouch sieht Apple KI als eine grundlegende, transformative Technologie, die kostenfrei integriert werden sollte. Multitouch war kein eigenständiges Produkt, sondern eine Funktion, die eng mit Apples Hardware verbunden war. Genauso betrachtet Cook KI nicht als eigenständigen Service, sondern als integralen Bestandteil der Apple-Plattformen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist Apples Geschäftsmodell. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie Google oder Microsoft, die auf Dienste und Abonnements setzen, verdient Apple den Großteil seiner Einnahmen mit Hardware. Die KI-Funktionen in Apple-Produkten sind darauf ausgelegt, den Mehrwert der Geräte zu erhöhen, um so den Verkauf von iPhones, iPads und Macs zu fördern.
Dieses Modell erlaubt es Apple, auf zusätzliche Gebühren für KI-Services zu verzichten. Kunden zahlen bereits beim Kauf der Hardware für die Integration und Nutzung von Technologien wie Apple Intelligence.
Während Unternehmen wie OpenAI oder Google für KI-Dienste Gebühren erheben, kann Apple es sich leisten, dies nicht zu tun. Warum?
Apples Entscheidung, keine Gebühren für KI-Dienste zu erheben, ist tief in seinem Geschäftsmodell verwurzelt. Cook betrachtet KI nicht als Produkt, sondern als Schlüsseltechnologie, die Apple-Produkte verbessert. Dies unterscheidet Apple klar von seinen Wettbewerbern und stärkt seine Position als Anbieter eines einheitlichen Ökosystems, in dem Software und Hardware nahtlos zusammenarbeiten.
Via Wired
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